Nachdem er in der Vorwoche beim Schachtürken-Cup in Paderborn das Siegertreppchen noch knapp verpasst hatte, gelang Kevin Schröder beim Open in Bad Zwesten, das vom 02.-06.01.2017 zum 17. Mal ausgetragen wurde, der große Wurf. Im Feld der 70 Teilnehmer holte Kevin 5½/7, wurde damit hervorragender Dritter und durfte sich nach einer Turnierperformance von 2496 über den Zugewinn von 40 Elo-Punkten freuen! Kevin Schröder glänzt in Bad Zwesten weiterlesen
Archiv der Kategorie: Turniere anderswo
Peschel und Schröder überzeugen bei Weihnachtsturnieren
Parallel zu unserer grandios aufspielenden U14-Mädchen-Mannschaft waren wie immer auch einige unserer Mitglieder bei den zahlreichen deutschen Weihnachtsturnieren am Start. Der größte Erfolg gelang dabei Andreas Peschel, der das Weihnachts-Open in Bad Königshofen für sich entscheiden konnte. Vom 27.-30.12.2016 richtete der dortige rührige Verein, der seit vielen Jahren mit einem starken Team in der Damen-Bundesliga aktiv ist, bereits zum 15. Mal sein kleines Turnier aus.
Andreas zeigte sich von der ausgezeichneten Organisation in familiärer Atmosphäre begeistert und wurde unter 23 Spielern seiner Favoritenstellung gerecht. Mit 6/7 sicherte er sich den mit 300 Euro dotierten 1. Platz und wird in der Februar-Elo-Liste erstmals seit über einem Jahrzehnt wieder über die 2200er-Marke steigen.
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Doppelsieg für Alexander Naumann in Schneverdingen
Einen festen Platz im jährlichen Turnierkalender hat für Alexander Naumann das Heide-Open in Schneverdingen, was nicht verwundert, da es bereits seit vielen Jahren von seinem Schwiegervater Manfred Ziemann, dem 1. Vorsitzenden des SC 81 Schneverdingen, organisiert wird.
Die diesjährige Auflage des beliebten Schnellschach-Turniers am 26.11.2016 verlief für unseren langjährigen Bundesliga-Spieler besonders erfolgreich. Im Feld der 61 Spieler wurde er seiner Favoritenstellung gerecht, blieb ungeschlagen und holte sich mit 7½/9 zum dritten Mal nach 2007 und 2014 den Turniersieg. Markus Schäfer rundete das exzellente Solinger Abschneiden ab und erreichte ebenfalls ohne Niederlage mit 7/9 einen guten 3. Platz.
Bereits am Vorabend waren beide beim kleinen Auftakt-Blitz-Turnier aktiv. Auch dort sicherte sich Alexander Naumann mit 8/9 den Turniersieg, während Markus Schäfer mit 5½/9 den 4. Rang erreichte.
Markus Schmuck auf Schnellschach-Tournee
Markus Schmuck nutzt nach seinem Schach-Comeback zu Saisonbeginn nun jede Gelegenheit, um Spielpraxis zu sammeln, und war im Herbst auf diversen Schnellturnieren aktiv.
Am 22.10.2016 startete er zunächst beim 16. Benefiz-Schnellschachturnier in Herne am Start, das mit 65 Teilnehmern, darunter 4 GM und 2 IM, stark besetzt war. Markus startete gut mit 4/5, musste am Ende aber mit 5/9 zufrieden sein, so dass er exakt seiner Setzlisten-Platzierung entsprechend auf Rang 30 landete.
Am 01.11.2016 ging es dann bei den traditionell an Allerheiligen ausgetragenen Erkrather Stadtmeisterschaften weiter. Unter 66 Akteuren blieb Markus diesmal unter den Erwartungen und erreichte mit 5/9 nur Rang 23. Besser lief es für Wolfgang Zimdars, der mit 4½/9 auf dem 32. Platz ins Ziel kam.
Deutlich besser lief es für Markus wenige Tage später beim Sparkassen-Open in Witten, das am 05.11.2016 bereits seine 47. Auflage erlebte. Als Nummer 21 der Setzliste remisierte er unter anderem gegen Schnellschach-Spezialist FM Hans-Werner Ackermann (2259), besiegte Günter Abendroth (2135) und landete mit 5½/9 auf einem starken 14. Platz.
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Endstand Witten
Weiter ging es am 12.11.2016 beim halbjährlich ausgetragenen WHH-Schnellschach-Turnier in Dortmund, das bei seiner 20. Auflage mit 129 Akteuren, darunter 4 IM, eine Rekordbeteiligung erlebte. Als Nummer 40 der Setzliste blieb Markus mit 6½/11 im Rahmen der Erwartungen. Routinier Helmut Meckel landete mit 5/11 auf dem 70. Platz, was im stark besetzten Feld exakt der DWZ-Startliste entsprach.
SG-Mädchen in absoluter Topform
Bereits zum dritten Mal richtete der Düsseldorfer SK ein viertägiges Jugend-Open aus, das aufgrund der Sparkasse als Hauptsponsor mit einem für Jugend-Turniere extrem hohen Preisfonds von insgesamt 5.100 Euro aufwartete. Beim Düsseldorfer Sparkassen-Open waren vom 13.-16.10.2016 insgesamt 66 Teilnehmer am Start. Unsere 5 teilnehmenden Talente erwischten ein glänzendes Turnier und konnte sich alle in den Preisrängen platzieren, wobei der Doppelsieg von Melanie Müdder und Dana Berelowitsch in der U14 das Top-Resultat bildete. SG-Mädchen in absoluter Topform weiterlesen
Saisonvorbereitung in den USA
Eine Woche vor dem Saisonstart in der 2. Bundesliga nutzte Jörg Wegerle die Chance, sich in Übersee etwas warmzuspielen und sich dabei die amerikanische Hauptstadt etwas näher anzusehen. Er startete beim III. Washington Chess Congress, der vom 05.-10.10.2016 in der unmittelbaren Nachbarstadt Arlington durchgeführt wurde, die bereits zum Bundesstaat Virginia gehört.
Bei insgesamt 200 Teilnehmern war die »Premier Section« mit 55 Spielern, darunter 8 GM und 8 IM sehr ordentlich besetzt. Jörg erwischte leider keine gute Form und musste insbesondere bei seiner sonstigen Stärke, der Zähigkeit in leicht schlechteren Stellungen, der fehlenden Spielpraxis der vergangenen Monate Tribut zollen, so dass er gleich drei Niederlagen gegen die starken GM Popilski (2564), GM Stukopin (2596) und GM Belous (2585) einstecken musste. So landete er am Ende mit 5/9 im Rahmen der Erwartungen auf dem 15. Platz, verpasste aber die Preisränge.
Kevin Schröder und Melanie Müdder in NRW-Auswahl
Traditionell richtet die Deutsche Schachjugend in der ersten Oktober-Woche die Deutschen Jugend-Länder-Meisterschaften aus. So trafen sich auch diesmal vom 30.09.-05.10.2016 in Hannover 18 Auswahlmannschaften der Landesverbände, um ihren Meister zu suchen. Dabei ist die komplette Bandbreite in der Jugendarbeit gefordert, denn die Achter-Mannschaften sind mit jeweils einem Vertreter der fünf Altersklassen U12-U20 und drei Mädchen aus den Altersgruppen U20, U16 und U12 zu besetzen, wobei die Brettreihenfolge beliebig ist. Kevin Schröder und Melanie Müdder in NRW-Auswahl weiterlesen
Doppeltes Schlussrunden-Pech für Andreas Peschel
Binnen acht Tagen verdarb sich Andreas Peschel auf seiner »Deutschland-Tour« gleich zweimal aufgrund schlechter Chancenverwertung in der jeweiligen Schlussrunde eine noch bessere Turnier-Platzierung und wurde damit jeweils aufgrund starker Gesamtleistung unter Wert geschlagen.
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Olympiade: Big Point durch Harikrishna
Nach fünf Runden steht bei der Olympiade in Baku der diesmal einzige Ruhetag an. Olympia-Kenner wissen, dass stets am Vorabend die legendäre Bermuda-Party stattfindet, für viele Teilnehmer das unangefochtene soziale Highlight der Titelkämpfe. Dementsprechend waren die Mannschaften in der 5. Runde natürlich besonders motiviert, sich mit dem richtigen Resultat in Feierlaune zu versetzen. Besonders gut gelang dies unseren vier SG-Olympioniken aus Indien und den Niederlanden, die nach Siegen am heutigen Tag mit der perfekten Bilanz von 10:0 Punkten als geteilte Tabellenführer mit der Ukraine (die heute auch noch Titelverteidiger China bezwang) in die Turnierhalbzeit gehen.
Besonders überzeugte dabei Pentala Harikrishna, der mit einem positionellen Qualitätsopfer a la Petrosian gegen den aserischen Vorkämpfer Shakriyar Mamedyarov (2761) brillierte und einen vollen Zähler zum 3:1-Sieg der Inder gegen die favorisierten Gastgeber beitrug. Olympiade: Big Point durch Harikrishna weiterlesen
Giri & Co. in Spiellaune
Während in der vierten Runde der Schach-Olympiade in Baku der knappe Sieg der Ukraine im Spitzenduell gegen Topfavorit Russland die Schlagzeilen bestimmte, setzte die niederländische Nationalmannschaft ein beeindruckendes Zeichen, dass sie im Kampf um die Medaillen mitsprechen möchte. Gegen die nominell favorisierten, an Position 6 gesetzten Engländer gab es einen famosen 3½:½-Sieg. Anish Giri neutralisierte mit Schwarz den britischen Routinier Michael Adams (2738) und Erwin L’Ami zeigte am zweiten Brett eine beeindruckende Partie bei seinem Sieg gegen David Howell (2668).
Die Holländer gehören damit zur Gruppe von noch 6 Mannschaften mit 8:0 Zählern, in der sich auch Indien befindet. Die Inder bezwangen in einem ganz engen Match die starken Kubaner mit 2½:1½, wobei Pentala Harikrishna gegen Leinier Dominguez (2720) remisierte. Giri & Co. in Spiellaune weiterlesen