Mit einem einzigen Remis in der letzten Runde dominierte Kevin Zolfagharian das ausgezeichnet – auch von unserer Schachjugend – besuchte zweite Turnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft und übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung. Auf Platz 2 landete Ulrich Waagener, der sich nur dem Turniersieger beugen musste. Mit der besseren Feinwertung führte schließlich Stephan Borchert auf Platz 3 eine Gruppe von gleich fünf Spielern mit 4/6 Punkten an.
Zum ersten Turnier der Blitz-Vereinsmeisterschaft 2022/23 hatten sich 13 Teilnehmer eingefunden, wobei es sehr erfreulich war, dass fast die Hälfte des Feldes aus Jugendlichen bestand. Lange führte Joachim Görke das Turnier an, unterlag dann aber in den letzten drei Runden sowohl Ewald Fichtner als auch Oliver Kniest, so dass sich beide mit 10/12 noch einen halben Zähler an ihm vorbeischieben konnten. Von den Jugendlichen wusste insbesondere Siddharth Shivkumar auf dem starken vierten Platz und unser vereinsloser Gast Leonard Milutinovic auf Rang 8 positiv überraschten.
Nachdem lange Zeit das Grillfest zum Saisonauftakt vom Corona-Virus verhindert wurde, konnten wir uns in diesem Jahr endlich wieder in größerem Kreis treffen. Natürlich waren viele Jugendliche zu ersten Mal dabei, die zuvor die 1. Runde der Jugend-Blitz-Vereinsmeisterschaft gespielt und für ihre Siege der vergangenen Saison geehrt worden waren. In inzwischen bewährter Manier wurden alle von Grillmaster Ingo Kopernok versorgt, und die Suche nach einem Sitzplatz erwies sich als das eigentliche Problem des frühen Abends. Doch bei Würsten, Koteletts, Salaten und Nachtisch ließen es sich schließlich alle gut gehen.
Beim anschließenden ebenso traditionellen Saisonauftakt mit der 1. Runde der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft waren dann nur 10 Spieler übriggeblieben, die alle zu den Stammgästen der Turnierreihe gehören. Dabei trennten sich in der letzten Runde Joachim Görke und Kevin Zolfagharian (beide 4½/6) in einem echten Endspiel um den 1. Platz Remis, womit Joachim mit einem Punkt in der zweiten Feinwertung hauchdünn als Erster ins Ziel kam. Auf dem 3. Platz landete Oliver Kniest mit 4/6 punktgleich vor Stephan Borchert und Dr. Marius Fränzel, der mit seinem Erstrunden-Sieg gegen Kevin diesem wahrscheinlich den Gesamtsieg verdorben hatte.
Beim letzten Turnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft konnte es Ewald Fichtner, der Sieger der Gesamtwertung, etwas ruhiger angehen lassen. So wurde das Turnier knapp von dem seltenen Gast Kevin Zolfagharian mit 5½/6 gewonnen, der den punktgleichen Schnellschach-Spezialisten Stephan Borchert in der direkten Begegnung nicht überwinden und nur mit 1½ Buchholz-Punkten überflügeln konnte.
Auf dem geteilten dritten Platz landeten mit 4/6 Eduard Kushan, Ewald Fichtner und Stefan Speck, wobei Eduard mit einem halben Buchholz-Punkt die Nase knapp vorn hatte.
Der Zweite der Gesamtwertung, Oliver Kniest fehlte aufgrund beruflicher Verpflichtungen; Stephan Borchert konnte sich den dritten Platz im Gesamtklassement sichern.
Mit einem weiteren Turniersieg beim letzten Wertungsturnier hat sich Jan Hobusch zum zweiten Mal nach 2019 den Titel des Vereins-Blitzmeisters gesichert. Er war als Führender der Gesamtwertung in das Turnier gegangen, hätte aber bei einem schwächeren Resultat von seinen beiden engsten Verfolgern Oliver Kniest und Ewald Fichtner noch abgefangen werden können.
Die erste Hälfte des mit 8 Spielern doppelrundig ausgetragenen Turniers stand aber ganz im Zeichen von Stephan Borchert, der sich mit starken 6½/7 einen Vorsprung vor Hobusch (5½) herausarbeitete, während die sonstigen Verfolger auf maximal 4 Zähler kamen.
In der Rückrunde konnte Jan aber durch einen Sieg gegen Stephan zu diesem aufschließen und gab nur einen Punkt gegen Ewald ab, während Stephan noch eine weitere Niederlage gegen Joachim Görke und ein Remis gegen Eduard Kushchan zulassen musste. So holte sich Hobusch ergänzend zum Meistertitel auch den abschließenden Turniersieg mit 11½/14 vor Borchert (11) und Fichtner (9).
In der Gesamtwertung konnte Jan die fast perfekte Bilanz von 59/60 erzielen, während ein Verfolgertrio bestehend aus Borchert, Fichtner und Kniest jeweils 55 Zähler erreichte.
Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang
Da sowohl das achte als auch das neunte Turnier unserer Schnellschach-Saison kurzfristig verlegt werden mussten, kam es zur seltenen Saison, dass zwei Turniere an aufeinander folgenden Wochenenden ausgetragen werden mussten. Beim vorletzten Turnier der Saison waren erneut 10 Akteure am Start, die ein sehr spannendes und ausgeglichenes Turnier absolvierten.
Vor der letzten Runde lagen mit Ewald Fichtner, Stefan Speck, Joachim Görke und Oliver Kniest gleich vier Akteure punktgleich mit 3/4 an der Tabellenspitze. Im direkten Duell trennten sich Joachim und Stefan Remis und kamen damit punktgleich auf dem dritten Platz mit 3½/5. Parallel konnten Olli und Ewald ihre Letztrundenbegegnungen gewinnen, was für Olli dank minimal besserer Buchholz-Wertung den Turniersieg bedeutete.
Dafür konnte Ewald Fichtner mit dem zweiten Platz sein Punktekonto in der Gesamtwertung auf 133 von 140 maximal möglichen Zählern schrauben, was ihm vorzeitig seinen ersten Titel als Schnellschach-Vereinsmeister bescherte, da er von niemandem mehr eingeholt werden kann. Das letzte Wertungsturnier schließt dann die Saison der Vereinsturniere am 01.07.2022 ab.
Eine Kuriosität gab es beim achten Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft zu verzeichnen, zu dem sich diesmal leider nur 10 Spieler eingefunden hatten. Stephan Borchert, Ewald Fichtner und Oliver Kniest verzeichneten gegeneinander jeweils einen Sieg und eine Niederlage, hielten sich gegen das restliche Teilnehmerfeld schadlos und kamen punktgleich mit jeweils 5/6 ins Ziel. Während Stephan dank etwas schwächerer Buchholz-Wertung hier der Bronzeplatz zufiel, besaßen Ewald und Olli hier in allen Wertungskategorien die gleiche Punktzahl, so dass sie sich den Tagessieg teilten.
Mit seinem bereits vierten Turniersieg bei seiner erst sechsten Teilnahme ist Ewald Fichtner damit klarer Favorit auf den Vereinsmeistertitel in diesem Jahr. Bereits in der kommenden Woche steht das nächste Turnier auf dem Programm.
In Abwesenheit des souverän Führenden in der Gesamtwertung Jan Hobusch nahm das vierte Wertungsturnier der Blitz-Vereinsmeisterschaft einen spannenden Verlauf. Im Feld der 12 Akteure hatte sich nach sieben Runden ein Führungstrio bestehend aus Joachim Görke und Oliver Kniest (jeweils 6½/7) und Ewald Fichtner (6/7) abgesetzt.
In den drei folgenden Runden konnte sich dann zunächst Ewald gegen Olli durchsetzen und damit auf Rang 2 vorschieben, bevor er im Anschluss gegen Joachim unterlag. Schließlich bezwang Olli in der Vorschlussrunde den führenden Joachim und schloss wieder zu diesem an der Tabellenspitze auf. Dank der minimal besseren Sonneborn-Berger-Wertung reichte es für Kniest mit 9½/11 zum Tagessieg, so dass er sich auf Platz 2 der Gesamtwertung nach vorne schieben konnte. Somit wird erst beim letzten Turnier am 17.06.2022 der neue Blitz-Vereinsmeister gekürt werden.
Leider nur acht Spieler hatten zum siebten Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft den Weg ins Schachzentrum gefunden, so dass erstmals ein Rundenturnier dort ausgespielt wurde. Dabei zeigte sich Dr. Marius Fränzel in überragender Form und setzte sich frühzeitig mit überraschenden Siegen gegen Oliver Kniest und Eduard Kushchan an die Tabellenspitze.
Seine einzige Niederlage erlitt er gegen Ewald Fichtner, der wie Marius auf 5½/7 kam und durch den Sieg im direkten Duell auch die bessere Sonneborn-Berger-Wertung aufwies. Damit sicherte sich Ewald seinen dritten Turniersieg in den letzten vier Wertungsturnieren und hat nun die größten Chancen auf den Vereinsmeistertitel.
Qualitativ und quantitativ sehr stark besetzt war das dritte Wertungsturnier der Blitz-Vereinsmeisterschaft, zu dem sich nicht nur 13 Spieler, sondern auch unsere beiden jungen Spitzenbretter aus der 2. Bundesliga eingefunden hatten. Bei seinem ersten Besuch im Schachzentrum dominierte Alexander Krastev mit 12/12 das Turnier und siegte souverän vor Jonas Roseneck (9½). Den Bronzeplatz sicherte sich Jan Hobusch, der damit auch seine Führung in der Gesamtwertung ausbaute.