Die Sommerferien sind vorbei und die Schachjugend nutzt die beiden ersten Freitage, um die Saison 2019/21 der Jugend-Vereinsturniere endlich zu einem Ende zu führen, bevor es im September wieder mit einem regulären Programm losgeht.
Heute stand der Jugend-Pokal an, der im KO-System mit anschließendem Schweizer System für die Ausgeschiedenen ausgetragen wurde. Dabei wurde Sebastian Hahner seiner Favoritenstellung gerecht und setzte sich nach drei erfolgreichen Runden im Finale gegen Kian Scheidtmann durch. Kian hatte sich im Spitzenspiel der frei ausgelosten ersten Runde gegen Batuhan Gülcan durchgesetzt, der sich anschließend aber dreimal durchsetzen konnte und so im Schweizer System-Turnier den dritten Platz vor dem besten Mädchen Sarah Fetahovic sichern konnte.
Sebastian hat nach dem Vereinsmeister- und dem Pokaltitel am kommenden Freitag die Möglichkeit, sich auch die Blitzmeisterschaft zu sichern und damit das »Triple« von Philipp Nguyen aus dem Jahre 2019 zu wiederholen.
Fortschrittstabelle: Stand nach der 4. Runde (nach Rangliste)
Zu Beginn der Sommerferien fanden sich leider nur 5 Spieler zum dritten Wertungturnier der Jugend-Vereins-Blitzmeisterschaft ein. Dabei zeigte sich Kian Scheidtmann in Spiellaune und sichterte sich mit perfekter Bilanz von 4/4 den Turniersieg vor dem Gesamtführenden Sebastian Hahner. Diese beiden werden auch am 27.08. beim abschließenden Turnier mit dann hoffentlich wieder mehr Teilnehmern den Gesamtsieg unter sich ausmachen.
Mit einem Tagessieg im letzten Wertungsturnier konnte sich Sebastian Hahner stilecht seinen ersten Titel als Jugendvereinsmeister sichern. Hierauf musste er lange warten, denn nach zwei Turnieren im Herbst 2019 verschob sich das dritte aufgrund der Pandemie in den Oktober, bevor dann das Schachzentrum nahezu 8 Monate geschlossen werden musste.
Beim ersten Jugendspielabend nach Wiedereröffnung waren immerhin 5 Spieler beim Turnier dabei. Sebastian verlor direkt in der Auftakteunde gegen Kian Scheidtmann, schob sich dann aber mit zwei Siegen und einem abschließenden Erfolg gegen den bis dahin verlustpunktfreien Batuhan Gülcan aufgrund besserer Wertung mit 3/4 noch an diesem vorbei. Dieser zweite Platz in der Tageswertung reichte für Batuhan, um sich in der Gesamtwertung hinter dem Zweitplatzierten Kian Scheidtmann noch an FerdinandSchneider vorbeizuschieben.
Mit 6/6 sicherte sich Jan Hobusch den Sieg im letzten, gut besetzten Turnier der Schnellschach-Serie der Vereinsmeisterschaft und stellte damit einmal mehr seine Qualitäten in dieser Disziplin unter Beweis. Zugleich sicherte er Stephan Borchert, der keinen guten Abend erwischt hatte, den alleinigen Sieg in der Gesamtwertung, da Oliver Kniest (5/6) der zweiten Platz im Turnier nicht genügt, um Stephan in der Gesamtwertung noch einzuholen. So blieb es auch hier für ihn bei Platz 2. Platz 3 im Turnier sicherte sich Ewald Fichtner (4/6) vor dem punktgleichen Helmut Meckel. Dritter der Gesamtwertung wurde Eduard Kushchan, der die ersten sieben Turniere mitgespielt und dabei ausreichend Punkte gesammelt hatte, um die Konkurrenz auf Distanz zu halten.
Ursprünglich war das dritte Turnier der Jugend-Vereinsmeisterschaft 19/20 für den 13. März angesetzt gewesen, als das Schachzentrum erstmals wegen der Pandemie geschlossen werden musste. Nach fast 5 Monaten Pause und der schrittweisen Rückkehr zum Jugendtraining fanden sich nun zum ersten Turnier immerhin 7 Spieler ein. Sebastian Hahner kassierte zwar eine Niederlage gegen Diya Dhanasekaran Meenambigai, konnte sich aber im direkten Duell gegen den punktgleichen Ferdinand Schneider durchsetzen. Hierdurch hatte Sebastian mit 5/6 im Vergleich zu Ferdinand die bessere Wertung und holte sich den Tagessieg. Dritter wurde Batuhan Gülcan mit 4 Zählern.
Mit drei gewonnen Turnieren und damit der optimalen Ausbeute von 60 Punkten in der Gesamtwertung holte sich Oliver Kniest den Titel als Blitz-Vereinsmeister. Er konnte im letzten Turnier der Serie das Feld mit 13/14 dominieren und gab nur in der Rückrunde einen Punkt gegen den Zweitplatzierten Joachim Görke (11/14) ab, der damit auch Zweiter der Gesamtwertung wurde. Dritter ebenfalls im letzten Turnier und der Gesamtwertung wurde Ewald Fichtner (10/14).
Wir gratulieren!
Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang
Auch das vorletzte Turnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft wurde mit 4½/5 zur Beute unseres derzeit in bester Spiellaune befindlichen Ersten Vorsitzenden Oliver Kniest. Oliver behielt damit die theoretische Chance, in der letzten Runde noch mit dem immer noch Führenden in der Gesamtwertung Stephan Borchert gleichzuziehen, dem allerdings aufgrund seines heutigen 2. Platzes (4/5) wenigstens der geteilte Titel des Vereinsmeisters nicht mehr zu nehmen ist. Mit 3/5 und der besseren Feinwertung sicherte sich Andreas Peschel den 3. Platz vor dem punktgleichen Dr. Marius Fränzel.
Mit 7/8 und der hauchdünn besseren Feinwertung sicherte sich Oliver Kniest auch im 4. Turnier der Blitz-Vereinsmeisterschaft den Sieg vor Stefan Speck. Dritter wurde mit einer beachtlichen kämpferischen Leistung und 6½/8 in seinem ersten Turnier nach der Coronapause Joachim Görke – nach eigener Einschätzung stand er in allen Partien des Abends zwischenzeitlich schlecht. Trotz einem mäßigen Turnierverlauf (2½/8) bleibt weiterhin Dr. Marius Fränzel an der Spitze der Gesamtwertung.
Genau sechs Monate nach dem 7. Turnier konnte endlich das 8. Turnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft gespielt werden, das DWZ-Favorit Oliver Kniest souverän mit 100 % für sich entschied. Mit 4/6 und der besseren Feinwertung sicherte sich Stephan Borchert den zweiten Platz und hat damit auch die besten Aussichten, die Gesamtwertung für sich zu entscheiden; nur Oliver ist theoretisch noch in der Lage, Stephan zu überholen. Auf dem 3. Platz landete punktgleich Andreas Peschel, der aber zu wenige Turniere gespielt hat, um in den Titelkampf noch eingreifen zu können.
Bei der 3. Runde der Blitz-Vereinsmeisterschaft, die als doppelrundiges Turnier gespielt wurde, konnte sich Stefan Speck mit 10/11 gegen beinahe alle Gegner durchsetzen; er verlor nur im ersten Durchgang gegen Jan Hobusch, der zwar mit 6/6 in Führung ging, dann aber einer anderen Verpflichtung folgte und so in der Endabrechnung nur auf Platz 3 landete. Auf dem 2. Platz landete mit 6½/11 Markus Malkeit. Trotz einem sehr schlechten Turnier setzte sich Dr. Marius Fränzel an die Spitze der Gesamtwertung.
Rangliste: Stand nach der 7. Runde im 2. Durchgang