Der Tagessieg im sechsten Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft wurde erst in der letzten Partie des Abends entschieden. In einer spannenden Blitzphase verpasste Dr. Stefan Flesch ein mögliches Dauerschach gegen Ewald Fichtner, so dass dessen weit vorgerückter Freibauer die Partie entschied. Damit schob sich Ewald mit 5/6 dank der besseren Buchholz-Wertung noch vor den punktgleichen Stephan Borchert. Beide blieben ungeschlagen und distanzierten das von Martin Auer angeführte Verfolgerfeld um einen vollen Zähler.
Zudem konnte sich Stephan in der Gesamtwertung bis auf einen Punkt an den weiterhin führenden Eduard Kushchan, der diesmal Sechster wurde, heranschieben.
Für das inzwischen gut etablierte Viererturnier mit drei 30-Minuten-Partien fanden sich auch diesmal wieder acht Spieler ein, so dass in zwei vollständigen Gruppen gespielt werden konnte.
Das A-Turnier gewann der DWZ-Favorit Joachim Görke mit 2½/3; er gab nur ein Remis gegen Ewald Fichtner ab, der sich allerdings dem Zweitplatzierten Eduard Kushchan beugen musste und so nur auf Platz 3 einkam.
Rangliste: Stand nach der 3. Runde
Nr.
Teilnehmer
1
2
3
4
Punkte
SoBerg
1.
Görke, Joachim
**
1
½
1
2.5
2.75
2.
Kushchan, Eduard
0
**
1
1
2.0
1.50
3.
Fichtner, Ewald
½
0
**
1
1.5
1.25
4.
Steinbach, Wolfgang
0
0
0
**
0.0
0.00
Auch im B-Turnier setzte sich der DWZ-Stärkste Helmut Meckel durch, der alle drei Partien gewinnen konnte. Den zweiten Platz teilten sich einvernehmlich seine drei Mitspieler Stephan Kaiser, Wolfgang Zimdars und Stefan Schubert, die einander alle reihum besiegen konnten.
Beim 5. Turnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft holte sich DWZ-Favorit Martin Auer mit 5/6 punktgleich mit Andreas Peschel, aber mit der besseren Feinwertung, den Turniersieg. Dabei gab Martin nur einen Punkt gegen den Drittplatzierten Eduard Kushan (4½/6) ab, der aber auch weiterhin die Gesamtwertung anführt.
Lauter Gewinner (v.l.: Philipp Strieder, Lejs Emini, Sebastian Hahner, Sarah Fetahovic, Felix Arndt, Alex Wallrodt, Kian Scheidtmann, Pepe Lüdtke, Jonas Kuhn)
Passend zum Datum des 06.12.2019 fand das Nikolaus-Turnier unserer Schachjugend statt, in dem besonders motiviert um Punkte gekämpft wurde. Schließlich ging es nicht um profane Dinge wie Pokale oder Urkunden, sondern es gab wirklich wichtige Dinge wie Schokoladen-Weihnachtsmänner zu gewinnen …
Das Anrecht auf das größte Exemplar sicherte sich Sebastian Hahner, der mit 6/6 ungeschlagen blieb und Alexander Wallrodt (5) und Kian Scheidtmann (4) auf die Plätze verwies. Doch auch alle anderen Teilnehmer wurden mit adäquaten süßen Überraschungen versorgt, so dass alle nach sechs spannenden Partien sehr zufrieden den Heimweg antreten konnten.
Fortschrittstabelle: Stand nach der 6. Runde (nach Rangliste)
Eine quantitativ mit 20 Teilnehmern ebenso wie qualitativ mit drei teilnehmen Fide-Meistern exzellente Besetzung wies das vierte Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft auf. Dabei ging der Tagessieg aber nicht an einen der teilnehmenden Titelträger, sondern wurde eine Beute von Routinier Joachim Görke, der seine exzellente Form der Stadtmeisterschaft bestätigte.
Er unterlag bereits in der zweiten Runde gegen den topgesetzten Michael Berg, holte dann aber vier Siege in Folge und besiegte dabei in den Schlussrunden unter anderem Martin Auer und seinen Teamkollegen Dr. Stefan Flesch. In der Schlussrunde profitierte er dann davon, dass Oliver Kniest dem zuvor führenden Andreas Peschel dessen erste Niederlage beibringen konnte. So siegte Görke dank besserer Buchholz-Wertung mit 5/6 vor dem punktgleichen Kniest und Peschel (4½).
Hinter Michael Berg (4) landete Eduard Kushchan auf dem fünften Platz und schob sich damit an die Spitze der Gesamtwertung vor Stephan Borchert, der diesmal mit Platz 10 zufrieden sein musste.
Zum zweiten Turnier der Jugend-Vereinsmeisterschaft fanden sich leider nur 4 Spieler ein, die ein doppelrundiges Turnier absolvierten. Kian Scheidtmann konnte den Sieger des ersten Turniers, Sebastian Hahner, zweimal bezwingen, so dass er bereis vor seiner Niederlage in der Schlussrunde gegen den Drittplatzierten Alexander Wallrodt den Tagessieg sicher hatte.
Rangliste: Stand nach der 3. Runde im 2. Durchgang
Beim 30-Minuten-Turnier gab es auch heute wieder zwei vollständige Gruppen. Die stärkere A-Gruppe wurde souverän von Stephan Borchert gewonnen, der in den ersten beiden Partien dominierte und in der letzten Runde gegen Helmut Meckel eine remisliche Stellung auf Zeit spielen konnte, da er 10 Minuten mehr auf der Uhr hatte. Auf Platz 2 landete Dr. Marius Fränzel, der gegen Helmut von einem Eröffnungsfehler profitierte und gegen den Wolfgang Steinbach ein Doppelturmendspiel überzog.
Rangliste: Stand nach der 3. Runde
Nr.
Teilnehmer
NWZ
1
2
3
4
Punkte
SoBerg
1.
Borchert, Stephan
2074
**
1
1
1
3.0
3.00
2.
Fränzel, Dr. Marius
1726
0
**
1
1
2.0
1.00
3.
Meckel, Helmut
1833
0
0
**
1
1.0
0.00
4.
Steinbach, Wolfgang
1983
0
0
0
**
0.0
0.00
In der B-Gruppe war ebenfalls der Wertungsfavorit erfolgreich: Fabian Beyer war seinen Gegnern in allen drei Partien deutlich überlegen. Auf Platz 2 landete Stephan Schubert, der in der letzten Runde gegen Bernhard Fodor in einer beidseitig trickreich geführten Partie die Oberhand behielt.
Mit drei teilnehmenden FM und neun Spielern mit einer DWZ über 1950 war das dritte Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft so stark besetzt, dass der Sieger des ersten Turniers, Eduard Kushchan, sich bereits in der ersten Runde in der zweiten Hälfte des Feldes wiederfand. Der in bestechender Form befindliche Stephan Borchert bezwang in den Runden 3 und 4 die beiden FM Martin Auer und Dr. Axel Scheffner und setzte sich mit 4/4 einen Zähler vom Feld ab.
Dann unterlag Borchert jedoch gegen Kushchan, so dass beide zusammen mit Auer als Führungstrio in die Schlussrunde gingen. Dort bezwang Auer mit den schwarzen Steinen Kushchan und sicherte sich mit 5/6 den Tagessieg, da Borchert gegen Oliver Kniest eine weitere Niederlage einstecken musste.
In Abwesenheit der meisten Favoriten konnte Stephan Borchert im zweiten Turnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft mühelos einen 100-%-Score erzielen. Joachim Görke wurde mit 1½ Punkten auf Abstand gehalten, während sich Uli Grah mit einem Remis gegen Joachim in der letzten Runde auf den dritten Platz schieben konnte.