Eine quantitativ mit 20 Teilnehmern ebenso wie qualitativ mit drei teilnehmen Fide-Meistern exzellente Besetzung wies das vierte Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft auf. Dabei ging der Tagessieg aber nicht an einen der teilnehmenden Titelträger, sondern wurde eine Beute von Routinier Joachim Görke, der seine exzellente Form der Stadtmeisterschaft bestätigte.
Er unterlag bereits in der zweiten Runde gegen den topgesetzten Michael Berg, holte dann aber vier Siege in Folge und besiegte dabei in den Schlussrunden unter anderem Martin Auer und seinen Teamkollegen Dr. Stefan Flesch. In der Schlussrunde profitierte er dann davon, dass Oliver Kniest dem zuvor führenden Andreas Peschel dessen erste Niederlage beibringen konnte. So siegte Görke dank besserer Buchholz-Wertung mit 5/6 vor dem punktgleichen Kniest und Peschel (4½).
Hinter Michael Berg (4) landete Eduard Kushchan auf dem fünften Platz und schob sich damit an die Spitze der Gesamtwertung vor Stephan Borchert, der diesmal mit Platz 10 zufrieden sein musste.
Zum zweiten Turnier der Jugend-Vereinsmeisterschaft fanden sich leider nur 4 Spieler ein, die ein doppelrundiges Turnier absolvierten. Kian Scheidtmann konnte den Sieger des ersten Turniers, Sebastian Hahner, zweimal bezwingen, so dass er bereis vor seiner Niederlage in der Schlussrunde gegen den Drittplatzierten Alexander Wallrodt den Tagessieg sicher hatte.
Rangliste: Stand nach der 3. Runde im 2. Durchgang
Beim 30-Minuten-Turnier gab es auch heute wieder zwei vollständige Gruppen. Die stärkere A-Gruppe wurde souverän von Stephan Borchert gewonnen, der in den ersten beiden Partien dominierte und in der letzten Runde gegen Helmut Meckel eine remisliche Stellung auf Zeit spielen konnte, da er 10 Minuten mehr auf der Uhr hatte. Auf Platz 2 landete Dr. Marius Fränzel, der gegen Helmut von einem Eröffnungsfehler profitierte und gegen den Wolfgang Steinbach ein Doppelturmendspiel überzog.
Rangliste: Stand nach der 3. Runde
Nr.
Teilnehmer
NWZ
1
2
3
4
Punkte
SoBerg
1.
Borchert, Stephan
2074
**
1
1
1
3.0
3.00
2.
Fränzel, Dr. Marius
1726
0
**
1
1
2.0
1.00
3.
Meckel, Helmut
1833
0
0
**
1
1.0
0.00
4.
Steinbach, Wolfgang
1983
0
0
0
**
0.0
0.00
In der B-Gruppe war ebenfalls der Wertungsfavorit erfolgreich: Fabian Beyer war seinen Gegnern in allen drei Partien deutlich überlegen. Auf Platz 2 landete Stephan Schubert, der in der letzten Runde gegen Bernhard Fodor in einer beidseitig trickreich geführten Partie die Oberhand behielt.
Mit drei teilnehmenden FM und neun Spielern mit einer DWZ über 1950 war das dritte Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft so stark besetzt, dass der Sieger des ersten Turniers, Eduard Kushchan, sich bereits in der ersten Runde in der zweiten Hälfte des Feldes wiederfand. Der in bestechender Form befindliche Stephan Borchert bezwang in den Runden 3 und 4 die beiden FM Martin Auer und Dr. Axel Scheffner und setzte sich mit 4/4 einen Zähler vom Feld ab.
Dann unterlag Borchert jedoch gegen Kushchan, so dass beide zusammen mit Auer als Führungstrio in die Schlussrunde gingen. Dort bezwang Auer mit den schwarzen Steinen Kushchan und sicherte sich mit 5/6 den Tagessieg, da Borchert gegen Oliver Kniest eine weitere Niederlage einstecken musste.
In Abwesenheit der meisten Favoriten konnte Stephan Borchert im zweiten Turnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft mühelos einen 100-%-Score erzielen. Joachim Görke wurde mit 1½ Punkten auf Abstand gehalten, während sich Uli Grah mit einem Remis gegen Joachim in der letzten Runde auf den dritten Platz schieben konnte.
Topfavorit Malik Sherif dominierte das erste Wertungsturnier der Jugend-Blitz-Vereinsmeisterschaft und sicherte sich ohne Punktverlust mit 7/7 den ersten Platz. Auf dem geteilten zweiten Platz folgten Sebastian Hahner und Sarah Fetahovic (beide 5/7).
Zum Auftakt der Blitz-Vereinsmeisterschaft 19/20 hatten sich 13 Akteure zum ersten Wertungsturnier eingefunden. Dabei konnte sich Oliver Kniest mit 10½/12 vor Titelverteidiger Jan Hobusch (10) und Gerd Kurr (9½) durchsetzen. Die Überraschung des Abends war aber der groß aufspielende Ali Erkay, der mit ebenfalls 9½ Zählern auf dem vierten Rang landete und in der Schlussrunde dem Turniersieger dessen einzige Niederlage beibrachte.
Nach Grillfest und Mitgliederversammlung wurde selbstverständlich am ersten Vereinsabende nach den Ferien auch noch Schach gespielt. Mit 21 Akteuren war das erste Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft gut besetzt. Vor der Schlussrunde führte Jan Hobusch (4½) vor Oliver Kniest (4), doch der letzte Durchgang wirbelte das Klassement durcheinander. Kniest unterlag seinem Teamkollegen Stefan Wickenfeld und Hobusch musste sich dem exzellent aufspielenden Eduard Kushchan geschlagen geben. Der 64-Jährige konnte sich dadurch mit 5/6 erstmals einen Turniersieg sichen und verwies Hobusch, Stephan Borchert und Wickenfeld (alle 4½) auf die Plätze.
Direkt nach der Siegerehrung der Jugend-Meister 2018/19 startete die neue Saison mit dem ersten Wertungsturnier der Jugendvereinsmeisterschaft. Es wird spannend sein, wer nach dem altersbedingten Ausscheiden von Philipp Nguyen und Niklas Nink die ziemlich offenen Titelkämpfe für sich entscheiden wird. Den ersten Tagessieg holte sich Sebastian Hahner souverän mit 5/5 vor Florian Over (4) und Samuel Wallrodt (3½), bevor es dann zum gemütlichen Teil und dem Sommerfest inklusive Grillen überging.
Die Entscheidung in der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft 2018/19 fiel erst in der letzten der 60 Runden, welche zuvor in zehn Wertungsturnieren absolviert wurden. Dr. Stefan Flesch besiegte Oliver Kniest und sicherte sich damit verdient mit 5/6 den Tagessieg, nachdem er zuvor bereits gegen die anderen Topgesetzten Martin Auer und Helmut Busse 1½/2 erzielt hatte.
In der Gesamtwertung kam es dagegen zu einer Teilung des Meistertitels, da auch parallel Helmut Busse gegen den Tageszweiten Stephan Borchert (4½) verlor und in der Schlussrunde auf Platz 6 zurückfiel. Busse hatte die Gesamtwertung über die gesamte Saison angeführt und hätte sich als fleißiger Teilnehmer aller Turniere dank seiner Streichergebnisse mit einem dritten Platz am Abend den Titel sichern können. Dagegen musste Oliver Kniest auf den Tagessieg und ein schwächeres Ergebnis von Busse hoffen. Dr. Flesch in Galaform – Busse und Kniest teilen Schnellschach-Titel weiterlesen →