Die Vorzeichen vor dem Match der VII. Mannschaft in der 2. Bezirksliga waren am Sonntagmorgen klar: In Anbetracht des Tabellenstands würde ein Sieg im vorgezogenen Mannschaftskampf schon fast die halbe Miete im Abstiegskampf bedeuten.
Doch die Ausgangslage war nicht ganz so einfach. Brett 1, Jan-Hendrik Berents, musste in der V. Mannschaft aushelfen und unser viertes Brett, Valentino Usein, war kurzfristig verhindert. So machten sich sieben Recken auf in den Kampf. Sehr schnell hatte am 8. Brett Philipp Müller seinen Gegner in der spanischen Eröffnung vor Probleme stellen können, die dieser nicht mehr lösen konnte und bereits kurz nach der ersten Spielstunde matt gesetzt wurde. Mit dem Ausgleich im Rücken lief es besonders an den hinteren Brettern gut: In der dritten Spielstunde hatte Jürgen Grastat den Grand-Prix-Angriff seines Gegners gekonnt abgewehrt und entscheidend Material gewinnen können. Das reichte zum zweiten vollen Punkt. Siebte holt wichtigen Sieg weiterlesen →
Mit einem leistungsgerechten 4:4 kehrte unsere VIII. Mannschaft vom Gastspiel bei ESG IV zurück und bewahrte damit ihr ausgeglichenes Punktekonto in der 1. Bezirksklasse. Die ersten beiden Resultate lieferten unsere Teamküken: während die 10jährige Elizabeth Kublanov ihrem Gegner eine Figur abnahm und sicher verwertete, verteidigte sich die gleichaltrige Dana Berelowitsch im Schwerfigurenendspiel nicht optimal und musste sich aufgrund ihrer geschwächten Königsstellung später geschlagen geben. Remis für Achte in Elberfeld weiterlesen →
Trotz einer erneut spielerisch starken Leistung musste unsere IX. Mannschaft am Ende eine 3½: 4½-Niederlage im Lokalderby bei Solingen 1928 II hinnehmen. Die Gastgeber waren an den ersten 6 Brettern sehr deutlich favorisiert, so dass wir in jedem Fall an den beiden unteren Brettern punkten mussten: Ingo Kopernok und Stefan Schubert lösten diese Aufgabe tadellos und konnten mit zwei vollen Zählern die klaren Niederlagen von RobertBarche und Gerd Capelan an den Spitzenbrettern ausgleichen.
Erste Hoffnungen auf eine Überraschung kamen dann auf, als Wieland Wolf seinen fast 400 DWZ-Punkte stärkeren Gegner auskontern und für die überraschende Führung sorgen konnte. Zwar musste sich Lothar Mix im Anschluss geschlagen geben, aber Uwe Barche gelang ebenfalls ein sehr überraschender Teilerfolg, so dass alles von der letzten Partie von Michael Ehringfeld abhing.
Leider fand diesen nicht den optimalen Weg, seine Bauernmajorität im Endspiel zu verwerten und musste sich schließlich doch noch zur etwas unglücklichen 3½: 4½-Niederlage geschlagen geben. In Anbetracht des hervorragenden Teamgeistes und der sehr guten Spielmoral ist Mannschaftsführer Uwe Barche sehr zuversichtlich, dass die zum KLassenerhalt noch notwendigen Zähler in den nächsten Kämpfen eingefahren werden können.
In einem sehr ausgeglichenen und spannenden Kampf konnte unsere U16-Mannschaft gegen den SV Wesel einen 9:7 (2½:1½)-Sieg einfahren und damit ihr Punktekonto in der Niederrhein-Meisterschaft wieder in den positiven Bereich bringen.
Sven Muschallik spielte mit seinem Kontrahenten eine vogelwilde Partie, in der mehrfach die Stellungsvorteile wechselten, so dass am Ende ein Remis durch nur noch einen verbliebenen a-Bauer das wohl gerechte Ergebnis war. Danach gingen die Gäste in Führung: Niklas Nink agierte in der Eröffnung zu unaufmerksam, so dass sein Kontrahent als Schwarzer in einem Sizilianer zunächst Niklas’ Struktur zerstören und später zwei Bauern gewinnen konnte, was er dann zu einem vollen Zähler ummünzte.
Zur Zeitkontrolle konnte Amina Sherif am Spitzenbrett mit einer Najdorf-Musterpartie für den Ausgleich sorgen. Nun hing alles von ihrem Bruder Malik Sherif ab, der inzwischen mit seinem Gegner in einem sehr remislichen Doppelturmendspiel mit jeweils fünf Bauern geleistet war. Doch Malik bewies sowohl exzellenten Kampfgeist als auch starke Technik und sammelte sehr geduldig so lange kleinere Vorteile an, bis er schließlich zwei verbundene Freibauern erhielt, die im Gegensatz zum gegnerischen alleinigen Freibauern nicht mehr aufzuhalten waren.
Nach über fünf Stunden war damit der Kampf gedreht und unsere U16-Mannschaft bewahrte sich die noch kleinen Chancen auf Platz 2, der zur Teilnahme auf NRW-Ebene berechtigen würde.
Keinen guten Tag erwischte unser U12-Quartett in der Niederrhein-Meisterschaft gegen den SV Lintorf. Spitzenbrett Howik Manukjan verschlief den Termin und unterlag kampflos. Die Brüder Samuel und Alexander Wallrodt mussten gegen ihre konzentriert agierenden Gegner korrekte Niederlagen einstecken. Für den Ehrentreffer zum 5:12 (1:3)-Endstand sorgte etwas glücklich Luisa Bashylina, die in schlechterer Stellung von einem Dameneinsteller ihres Kontrahenten profitierte.
Die Schachfreunde Lennep sind die Sensationsmannschaft des diesjährigen Bezirks-Viererpokals. Als Mannschaft der 2. Bezirksklasse hatten sie bereits drei höherklassige Teams ausgeschaltet, zuletzt im Viertelfinale den drei Ligen höher spielenden OTV trotz einer durchschnittlichen DWZ-Unterlegenheit von ca. 500 Punkten!
Im Halbfinale gegen uns waren die nominellen Unterschiede noch größer, dennoch schienen die wackeren Außenseiter am nächsten Pokal-Wunder zu arbeiten, denn nach knapp einer Stunde lief Gerd Capelan in eine Springergabel und musste in Anbetracht des unvermeidbaren Damenverlustes aufgeben. Im Anschluss fuhren Joachim Görke, Andreas Peschel und Oliver Kniest jedoch die notwendigen Pflichtsiege zum 3:1 ein.
Im Finale des Bezirks-Pokals treffen wir nun im Januar auf das ambitionierte Quartett von BSW Wuppertal.
Gute Laune auf der Rückfahrt: Jerome Neumair, Niklas Nink, Seva Bashylin, Daniel Reksten (hockend), Jan Hobusch, Kevin Zolfagharian, Jan Porstmann und Oliver Littek.
Gleich vier Spieler des 10 Akteure umfassenden Stammkaders unserer Jugend-Bundesliga-Mannschaft standen für das schwere Auswärtsspiel in Paderborn nicht zur Verfügung, wo wir im Vorjahr nahezu in Bestbesetzung nur sehr glücklich gewonnen hatten. Doch unsere Jung-Talente ließen sich weder durch die Personalnot noch durch unsere aufgrund eines Suizid-Versuchs verspätete Ankunft in Ostwestfalen irritieren, sondern boten die mit Abstand beste spielerische Leistung dieses Kalenderjahres, was mit einem hochverdienten 19:13-(5½: 2½)-Erfolg belohnt wurde. So war es kein Wunder, dass die Stimmung auf der Rückfahrt trotz erneuter Verspätungen der deutschen Bahn in Anbetracht der verteidigten Tabellenführung exzellent war. Jugend-Bundesliga-Team in Topform weiterlesen →
Vor etwas 1½ Jahren hatte unsere II. U20-Jugendmannschaft mit einem Unentschieden gegen Remscheid am letzten Spieltag sensationell den Aufstieg in die Jugend-Regionalliga geschafft. Nach einem Lehrjahr in der noch zu starken Liga und dem folgerichtigen Wiederabstieg trafen beide Mannschaften nun am ersten Spieltag der neuen Verbandsliga-Saison erneut aufeinander. Inzwischen wurde die Zahl der Bretter in der Jugend-Verbandsliga von 8 auf 6 reduziert, aber Auswirkungen auf das Ergebnis hatte dies nicht: auch diesmal gab es zwischen den beiden ersatzgeschwächt angetretenen Teams ein leistungsgerechtes 12:12-(3:3)-Unentschieden. Zweite Jugendmannschaft mit Auftaktremis weiterlesen →
Bereits seit 17 Jahren veranstaltet der rührige Schachclub Schneverdingen in der Vorweihnachtszeit ein Schachwochenende, das in der Regel aus einem einleitenden Blitzturnier, einem Jugend-Open und dem Heide-Open, einem stets gut besetzten Schnellschach-Open als Höhepunkt besteht. Hierfür verantwortlich ist seit vielen Jahren Manfred Ziemann, der Schwiegervater von Alexander Naumann, was dazu führt, dass seit vielen Jahren auch der eine oder andere Solinger Akteur in Schneverdingen am Start ist.
Beim einleitenden Blitzturnier am 29.11.13 gab es diesmal sogar einen Doppelsieg für die Klingenstadt, da Markus Schäfer groß aufspielte und sich mit 9/11 den Turniersieg vor Alexander Naumann sicherte, der sich nach seinem Triumph bei unserem Bundesliga-Blitzturnier diesmal als guter Gastgeber mit der Silbermedaille mit 8½ Zählern zufrieden gab.
Beim Heide-Open am 30.11.13 war dann nicht nur quantitativ mit 80 Akteuren, sondern vor allem qualitativ mit 4 GM und 5 IM sehr starke Konkurrenz vorhanden, so dass sich die beiden Sieger des Vortages diesmal mit Rang 5 und 6 zufrieden geben mussten.
