Frustabbau gegen Edinburgh

Vor dem Kampf gegen Edinburgh
Vor dem Kampf gegen Edinburgh

Nach dem bitteren gestrigen Kampfverlauf wurde heute Vormittag eine Schach-Pause eingelegt, und wir machten unserem Ruf als »Urlauber« endlich einmal alle Ehre. Statt intensiver Vorbereitung standen Sightseeing bei einem Ausflug nach Lindos sowie ausgiebiges Schwimmen im noch immer herrlich warmen und klaren Mittelmeer auf dem Programm. Diese Abwechslung verfehlte ihre Wirkung offenbar nicht, denn am Nachmittag wurde die Pflichtaufgabe gegen Edinburgh West souverän mit 5½:½ bewältigt. Dabei brachten uns erneut Tom Michalczak und Andreas Peschel auf die Siegerstraße. Beide dürfen sich damit über einen Hattrick in den letzten 3 Runden freuen. Frustabbau gegen Edinburgh weiterlesen

Bittere Niederlage gegen Sautron

Der Mittwoch begann für unser Europacup-Team mit einer unangenehmen Überraschung. Durch eine Baustelle an den Rohrleitungen direkt vor unserem Hotel war ab ca. 8.00 Uhr überraschend das Wasser abgestellt worden, was beim Betätigen der Dusche für wenig Begeisterung sorgte …  Zwar wurde diese missliche Situation im Laufe des Vormittags behoben, dennoch hatte diese Szene irgendwie symbolischen Charakter für den weiteren Tagesverlauf, denn knapp 12 Stunden später befand sich unser Mannschafts-Punktekonto am Ende des Tages ebenfalls »auf dem Trockenen«…

Trotz einer komfortablen 2:0 Führung dank zweier hervorragend herausgespielter Siege von Andreas Peschel und Thomas Michalczak und ordentlicher Positionen an den verbleibenden Brettern stand schließlich nach mehreren verdorbenen Stellungen eine völlig überflüssige 2½:3½-Niederlage gegen die junge französische Mannschaft aus Sautron. Bittere Niederlage gegen Sautron weiterlesen

Arbeitssieg in Runde 3

Eine durchschnittliche spielerische Leistung reichte aus, um in der dritten Runde des Europapokals auf Rhodos endlich den ersten Sieg einzufahren. Gegen die irische Mannschaft Gonzaga, die von der Besetzung mit einem deutschen Verbandsliga-Team zu vergleichen sein dürfte, kamen wir zu einem glanzlosen, wenn auch ungefährdeten 5:1-Erfolg. Dabei spielte sich Jörg Wegerle am Spitzenbrett mit einer hübschen Angriffsleistung seinen Frust nach dem verpatzten Auftakt von der Seele, während Markus Schäfer mit einer schönen Positionspartie überzeugte und damit weiterhin einziger ungeschlagener Solinger bleibt. Arbeitssieg in Runde 3 weiterlesen

Schwarzer Tag gegen Apeldoorn

Die zweite Runde des Europapokals brachte uns nach einer schwachen spielerischen Leistung eine auch in dieser Höhe verdiente 1½:4½-Niederlage gegen die holländischen Nachbarn von Accres Apeldoorn. Selbst der einzige Sieger des Tages, Oliver Kniest, brauchte zu seinem Sieg noch Fortunas Hilfe, nachdem er seine klare Gewinnstellung in der Zeitnotphase völlig ruiniert hatte, dann jedoch von seinem Gegner noch eine Chance erhielt. Das Remis ging auf das Konto von Markus Schäfer, der mit einer guten Verteidigungsleistung dem Angriff von IM Merijn van Delft (2425) standhielt. Passender Weise erzielte auch er diesen Teilerfolg mit den schwarzen Steinen, während wir in unseren drei Weiß-Partien an diesem »schwarzen« Tag völlig leer ausgingen. Schwarzer Tag gegen Apeldoorn weiterlesen

Achtungserfolg zum Europacup-Auftakt

Erstrundenbegegnung gegen O.R. Padova.Vorn: GM Harikrishna gegen IM Jörg Wegerle
Erstrundenbegegnung gegen O.R. Padova.
Vorn: GM Harikrishna gegen IM Jörg Wegerle

Zum fünften Mal seit 2006 ist eine Mannschaft unseres Vereins beim European Club Cup, der »Champions League« des Schachs am Start. In diesem Jahr findet der Wettbewerb vom 20.–27.10.2013 auf Rhodos statt. Wie üblich besteht der Kern unseres Teams aus Akteuren der II. und III. Mannschaft, wobei wir in diesem Jahr erstmals keinen Großmeister dabei haben. Folglich sind wir im Feld der 53 Mannschaften aus 25 Nationen nur an Position 33 gesetzt und trafen daher in der ersten Runde auf das nominell siebtstärkste Team aus Padua. Zwar verzichteten die Italiener auf ihr Spitzenbrett Hikaru Nakamura, wiesen aber dennoch einen fast 300 Zähler besseren Elo-Schnitt auf. Doch wir zeigten hartnäckigen Widerstand und erreichten mit einer 2:4-Niederlage einen bemerkenswerten Achtungserfolg, selbst wenn Milon Gupta bei seinem Sieg von einem unglücklichen Blackout seines Kontrahenten IM Danyyil Dvirnyy (2568) profitierte. Achtungserfolg zum Europacup-Auftakt weiterlesen

Vierte patzt gegen den DSK

Man kann es kaum anders sagen, denn innerhalb von nur zwei Stunden stand es im Kampf unserer IV. Mannschaft gegen die Gäste der zweiten Mannschaft des Düsseldorfer SK ½:3½ und auch der Rest des Kampfes verlief nur wenig glimpflicher, so dass wir am Ende eine 1½:6½-Niederlage quittieren mussten. Die Düsseldorfer waren zwar schwächer angetreten als Mannschaftsführer Joachim Görke erwartet hatte, doch musste auch er auf zwei Stammkräfte verzichten und die beiden letzten Bretter mit Helmut Meckel und Philipp Nguyen besetzen, denen für ihren Einsatz auch an dieser Stelle nochmals gedankt sei. Vierte patzt gegen den DSK weiterlesen

Amina Sherif wird Zweite bei den Afrika-Jugendmeisterschaften

Die Siegerinnen bei der Afrika-Jugend-Meisterschaft U14 der Mädchen:Zeinab Gamal Eldin (Ägypten, 3. Platz), Amina Sherif (Ägypten, 2. Platz), Charlize Van Zyl (Südafrika, 1. Platz)
Auf dem Treppchen bei der Afrika-Jugendmeisterschaft U14w:
Zeinab Gamal Eldin (Ägypten, 3. Platz), Amina Sherif (Ägypten, 2. Platz), Charlize Van Zyl (Südafrika, 1. Platz)

Bei den vom 07.–16.10.2013 im südafrikanischen Port Elizabeth ausgetragenen Afrika-Jugend-Meisterschaften gelang Amina Sherif der bisher größte Erfolg ihrer Schach-Karriere. In der Altersklasse U14 der Mädchen holte sie mit 7½/9 den zweiten Platz und verpasste den Kontinentalmeistertitel nur aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs gegen die punktgleiche Turniersiegerin WIM Charlize Van Zyl (Südafrika). Amina Sherif wird Zweite bei den Afrika-Jugendmeisterschaften weiterlesen

Verdientes Unentschieden nach zwei Aussetzern

Mit einem leistungsgerechten 4:4 gegen den Hamburger SK rundete unser Bundesliga-Team ihr erfolgreiches Auftaktwochenende in Bremen ab. Das Duell der beiden Schach-Bundesliga-Gründungsmitglieder verlief sehr ausgeglichen und ohne größere Höhepunkte, so dass das Ergebnis nach dem gestrigen Marathon-Kampf diesmal bereits vor der ersten Zeitkontrolle feststand.

Bezeichnender Weise waren die beiden einzigen entschiedenen Partien auch das Resultat von zwei »Blackouts«. Predrag Nikolic profitierte von einer Zugverwechslung von GM Sune Berg Hansen (2567), der seinen hängenden Springer »vergaß«. Auf der anderen Seite platzierte IM Dirk Sebastian (2449) gegen Michael Hoffmann  einen vermeintlichen taktischen Schlag, der allerdings mit einem Springerrückzug widerlegt werden konnte, was Michael jedoch entging, so dass seine Position wenig später nicht mehr zu halten war.  Verdientes Unentschieden nach zwei Aussetzern weiterlesen

Sechste erreicht nur Remis

In der vorgezogenen Begegnung der 2. Runde der 1. Bezirksliga konnte unsere VI. Mannschaft gegen die Gäste vom OTV  nur ein 4:4 erreichen, wobei es seltsamer Weise an den ersten vier Brettern nur Weiß-, an den letzten nur Schwarz-Siege gab. Dabei kam uns zugute, dass die Ohligser nur mit sieben Spielern angetreten waren und Philipp Nguyen mit einem kampflosen Punkt sofort wieder nach Hause gehen konnte. Sechste erreicht nur Remis weiterlesen

Siebte geht in Mettmann unter

»Debakel!« – »Waterloo!« – Die Kommentare der Spieler der VII. Mannschaft waren eindeutig. Ein halbes Pünktchen brachte man in der 2. Bezirksklasse aus Mettmann mit. Von Brett 1 bis 3 musste man satte 400 DWZ-Punkte Nachteil in Kauf nehmen. Folglich gingen die Partien von Kurt Rist (Brett 1), Markus Schwedler (Brett 2) und Engelbert Kletzl (Brett 3) allesamt verloren. Das 4. Brett war nicht besetzt. Und am 5. Brett sorgte einzig Philipp Müller für einen halben Punkt – einen ganzen verschenkte er im Mittelspiel, als er einen Gewinnweg nicht fand. Zudem konnten auch die Ersatzspieler, denen hier für den Einsatz gedankt sein, nichts reißen. Von Brett 6 bis 8 – Lothar Mix, Uwe Barche und Hans-Peter Ramroth – gab es ebenfalls nichts zu bestellen. Zwar waren ab Brett fünf die DWZ-Nachteile nicht ganz so groß, jedoch gelang kein weiterer Zähler. So muss die VII. Mannschaft nun ihr Heil in den Kämpfen gegen die ebenfalls noch punktlosen Teams suchen, um die Klasse zu halten.

Philipp Müller

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