U12-Team zahlt Lehrgeld

Keinen guten Tag erwischte unsere U12-Mannschaft beim ersten Heimspiel der Niederrhein-Meisterschaft.  Gegen die II. Mannschaft des Rheydter SV stellte Alexander Wallrodt  frühzeitig seine Dame ein und verlor. Wolodja Manukjan ließ die Möglichkeit eines Qualitätsgewinns aus und geriet schrittweise in eine schlechtere Stellung, die er nicht mehr halten konnte.

Einziger Lichtblick war die Vorstellung von Luisa Bashylina, die am 2. Brett sicher und konzentriert agierte und mit einem verdienten Sieg den Anschlusstreffer erzielte. Nun benötigten wir noch einen Sieg am Spitzenbrett für ein Unentschieden, doch Howik Manukjan kämpfte mit einem Minusbauern bestenfalls um ein Remis, was er nach dem Verlust eines zweiten Bauern auch nicht mehr erreichen konnte.

Damit stand die 6:10 (1:3)-Niederlage fest, so dass unsere jüngste Mannschaft nun auf den dritten Spieltag mit dem Gastspiel in Krefeld hofft, um dort mit einer etwas konzentrierteren Vorstellung die ersten Mannschaftspunkte der Saison einzufahren.

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Wegerle macht Traumstart perfekt

In der Solinger Schach-Gemeinschaft gilt Jörg Wegerle schon lange als der Wunschkandidat für den letzten verbleibenden Spieler, falls ein Mannschaftskampf erst in der letzten Partie entschieden wird. Schließlich hat der 28jährige in der II. Mannschaft und diversen Pokalmatches dank der idealen Kombination von Zähigkeit, guter Endspieltechnik und Nervenstärke schon sehr viele »Big Points« in entsprechenden Situationen eingefahren. Nun konnte er diese besondere Qualität auch zum Auftakt der Bundesliga-Saison ausspielen:  zum Abschluss eines sehr ausgeglichenen Kampfes, bei dem nach der ersten Zeitkontrolle lediglich eine Partie beendet war, knetete er ein leicht vorteilhaftes Doppelturmendspiel gegen FM Dr. Joachim Asendorf (2357) nach fast 7 Stunden zum Gewinn und sicherte uns einen unerwarteten 4½:3½-Erfolg gegen Gastgeber Werder Bremen.  Der Sieg von Jörg rundete zudem den perfekten Tag der deutschen Achse ab, da zuvor bereits Alexander Naumann und Michael Hoffmann volle Zähler erzielt hatten, welche die Niederlagen von Predrag Nikolic und Mads Andersen kompensierten. Wegerle macht Traumstart perfekt weiterlesen

SG-Trio führt U14-Bezirks-EM an

Zur Turnierhalbzeit liegt bei der U14-Einzelmeisterschaft der Schachjugend Bergisch-Land ein Trio unserer Jugendlichen in Führung. Der U12-Titelträger des Vorjahres, Malik Sherif, weist ebenso 3/3 wie Carolin Kublanov auf, die das Prestigeduell gegen Laura Möller für sich entscheiden konnte. Laura liegt zusammen mit dem Remscheider Jonas Pernat auf dem geteilten dritten Platz und besitzt auch noch exzellente Qualifikationschancen für die Niederrhein-Meisterschaften.

Aufgrund zahlreicher Partieverlegungen ist das Tabellenbild in der U16 aktuell sehr schief:  allerdings steht bereits fest, dass Philipp Nguyen den Traum von seinem ersten Bezirksmeistertitel begraben kann, nachdem er ein besseres Endspiel gegen den topgesetzten Remscheider Alptug Tayyar sogar noch zum Verlust verdarb und seine zweite Niederlage hinnehmen musste.  Neben Tayyar (3/3) ist aktuell Niklas Nink (2/2) noch verlustpunktfrei, während Nguyen durch einen Sieg über die bis dahin mitführende Katharina Müller (3/4) zumindest seine Chancen auf das Weiterkommen zur Verbandsebene wahrte.

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Trio führt bei Stadtmeisterschaft

An den Spitzenbrettern gab es in der 3. Runde der Solinger Stadtmeisterschaften  ausschließlich entschiedene Partien zu beobachten, so dass sich folgerichtig das bisher führende Sextett halbierte:  Dirk Schockenbäumer nutzte mit den schwarzen Steinen einige Ungenauigkeiten von Dr. Hans-Joachim Boschek in einer ausgeglichenen Stellung souverän aus und fuhr einen sauberen Schwarz-Erfolg ein.  Er trifft nun auf Kevin Zolfagharian, der mit sehr aggressivem Spiel Schwächen im Igel-Aufbau von Heiko Kesseler provozierte und schließlich taktisch mit seinen Türmen entscheidend in die schwarze Stellung eindrang. Ebenfalls auf 3/3 kommt noch Thomas Maczkowiak, der seine bessere Stellung aus der Eröffnung gegen Jürgen Ferger sauber in einen vollen Zähler umwandelte.

Dieses Führungs-Trio wird nun von Uli Grah und Oliver Kniest verfolgt, die jeweils mit den weißen Steinen Rainer Falge und Athanassios Vranidis bezwingen konnten.  Dagegen sorgte Markus Mentzel erneut für einen Achtungserfolg und hielt auch gegen Joachim Görke mit Schwarz eine schlechtere Stellung Remis.

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Dritte Mannschaft bricht den Bann

Das Jahr 2013 stand für die III. Mannschaft bisher unter keinem guten Stern. Saisonübergreifend waren aus den sechs Kämpfen magere 1:11 Zähler erzielt worden, bevor bei der Heimpremiere in dieser Saison gegen Königsspringer Herford endlich ein für den Abstiegskampf eminent wichtiger 4½:3½-Erfolg und damit der erste Sieg des Kalenderjahres erzielt werden konnte. Matchwinner war dabei neben Martin Auer und Joachim Görke, die mit starken Leistungen verdient volle Zähler erzielten, auch Alexander Hobusch, der in der letzten Partie des Kampfes ein Turmendspiel mit Minusbauer gegen IM Pieper-Emden Remis hielt und damit den Erfolg sicherte. Dritte Mannschaft bricht den Bann weiterlesen

Souveräner Sieg für Fünfte

Mit einem ungefährdeten 6½:1½-Erfolg bei den SF Vonkeln II in einem vorgezogenen Kampf der 1. Bezirksliga hat sich unsere V. Mannschaft zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze gesetzt. Dabei profitierte das Oktett um Kapitän Frank Borkott zunächst einmal davon, dass die Gastgeber mit so großen Personalproblemen zu kämpfen hatten, dass sie sowohl das erste als auch das achte Brett frei ließen, wodurch Athanassios Vranidis und Wolfgang Zimdars einen arbeitsfreien Schach-Sonntag erlebten.

In der Folge spielten dann Volker Naupold und Frank Borkott ihre nominelle Überlegenheit aus, so dass eine Vorentscheidung beim Stande von 4:0 frühzeitig gefallen war. Deutlich umkämpfter verliefen jedoch die anderen vier Begegnungen:  Dabei unterlief Fabian Beyer ein ärgerlicher Fingerfehler, als er bei einer Variante den zweiten vor dem ersten Zug ausführte, was letztlich entscheidende Materialverluste zur Folge hatte.

Die Partie von Markus Mentzel war frühzeitig in ein sehr remisliches Endspiel abgedriftet, das jedoch erst gewährt wurde, nachdem Uli Grah seinen Kontrahenten niedergerungen und den Siegtreffer erzielt hatte. Den passenden Schlusspunkt unter den souveränen Auswärtssieg setzte schließlich Stephan Borchert, der ein vorteilhaftes, aber nicht einfach zu verwertendes Endspiel mit Geduld und guter Technik zum Endstand von 6½:1½ ummünzte.

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Aufholjagd der Achten ohne Happy End

Unsere VIII. Mannschaft musste trotz einer starken kämpferischen Leistung letztlich doch eine verdiente 3½:4½-Niederlage bei den Schachfreunden Unterbarmen hinnehmen. Nach einer relativ schnellen Niederlage von Laura Möller mussten später auch ihr Bruder Jonas Möller sowie Elizabeth Kublanov die nominelle Überlegenheit ihrer Kontrahenten beim stets etwas unkonventionell aufgestellten Team der Gastgeber anerkennen. Schließlich musste auch Dana Berelowitsch ihren Widerstand einstellen, so dass beim Zwischenstand von 4:0 eine Vorentscheidung gefallen war.

Doch die Achte steckte nicht auf: Zunächst rettete Carolin Kublanov mit einem schön herausgespielten Sieg die Ehre unseres Damenquartetts. Nach der Zeitkontrolle spielte Stephan Kaiser dann seine ganze Routine aus und verkürzte auf 2:4, bevor Alexander Kirschbaum in der besten Partie des Tages sogar den Anschlusstreffer erzielen konnte.  Nun bestanden sogar theoretische Hoffnungen auf ein Unentschieden, doch richtig eng wurde es für Unterbarmen nicht mehr. Denn Spitzenbrett Vladislav Kublanov verwaltete bereits seit längerem ein Endspiel mit Minusbauer, so dass mehr als ein Remis zur knappen, aber insgesamt verdienten Niederlage nicht mehr drin war.

Dennoch haben insbesondere unsere Mädchen-Talente wieder wertvolle Erfahrungen sammeln können, die sich bald auch in Punkten widerspiegeln werden, so dass am Klassenerhalt keine Zweifel bestehen sollten.

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Neunte unterliegt unglücklich

Es war ein ungewöhnlicher Kampf, in dem die IX. Mannschaft gegen BSW Wuppertal V  mit 3½:4½ unterlag. Sehr selten verlaufen Mannschaftskämpfe in der 1. Bezirksklasse so ausgeglichen, weisen eine so hohe Remisquote auf und werden erst fast am Ende der Maximalspielzeit von sechs Stunden entschieden. Doch diesmal deutete sich bereits nach ca. einem Drittel der Kampfdauer an, dass es ein zähes Ringen auf Augenhöhe werden würde.

Ingo Kopernok spielte bei heterogenen Rochaden auf Angriff, war jedoch nach der guten Reaktion seines 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner letztlich mit einer Punkteteilung zufrieden. Im Anschluss endeten auch die Partien der Routiniers Wieland Wolf und Lothar Mix leistungsgerecht Remis.  Danach musste sich Stefan Schubert nach einer Fehlkalkulation, die letztlich entscheidende Materialverluste zur Folge hatte, leider geschlagen geben.

Doch Mannschaftsführer Uwe Barche sorgte mit einer starken Partie für den Ausgleich. Michael Ehringfeld und Robert Barche wurden für ihre starken Leistungen mit verdienten halben Zählern gegen nominell klar stärkere Kontrahenten belohnt, so dass es nach Zeitkontrolle weiterhin unentschieden stand und alles vom Ausgang der Begegnung am Spitzenbrett abhing.

Dort zeigte Haudegen Gerd Capelan trotz etwas schlechterer Struktur in einem Turmendspiel mit jeweils einer Leichtfigur eine hervorragende kämpferische Vorstellung und stellte sein Gegner bis zum Schluss vor praktische Probleme. Leider blieb ihm jedoch eine Belohnung in Form von zumindest einem halben Zähler verwehrt, so dass seine Niederlage schließlich die unglückliche Niederlage zum 3½:4½ bedeutete.

Dennoch wird die Neunte in den kommenden Kämpfen die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt schaffen, wenn sie an diese Leistung in den kommenden Kämpfen anknüpfen wird.

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Schnellschach-VM, 2. Turnier

Fortschrittstabelle:  Stand nach der 5. Runde   (nach Rangliste)
Nr. Teilnehmer 1 2 3 4 5 Punkte Buchh SoBerg
1. Berg, Michael 7w1 11s1 5w½ 2w1 6s1 4.5 15.5 14.00
2. Lemanczyk, Thomas 8w1 13s1 6w1 1s0 5w1 4.0 15.5 11.00
3. Hobusch, Jan 16w1 14s1 11w½ 5s½ 7w1 4.0 12.5 9.75
4. Borchert, Stephan 18w1 6s0 9w½ 8s1 11w1 3.5 13.0 8.50
5. Auer, Martin 15s1 12w1 1s½ 3w½ 2s0 3.0 17.0 8.75
6. Kniest,Oliver 9s1 4w1 2s0 14w1 1w0 3.0 17.0 8.50
7. Fränzel, Dr. Marius 1s0 10s1 16w1 13w1 3s0 3.0 15.5 7.00
8. Tonon, Giovanni 2s0 19w1 12s1 4w0 14s1 3.0 13.5 6.00
9. Meckel, Helmut 6w0 18s1 4s½ 12w½ 13s1 3.0 12.5 6.50
10. Ramroth, Hans Peter 19s½ 7w0 18s½ 17w1 15s1 3.0 10.0 5.50
11. Görke, Joachim 17s1 1w0 3s½ 19w1 4s0 2.5 15.5 5.50
12. Beyer, Fabian 20w1 5s0 8w0 9s½ 19w1 2.5 11.5 4.00
13. Vranidis, Athanassios 21w1 2w0 15s1 7s0 9w0 2.0 13.0 3.00
13. Mentzel, Markus 22s1 3w0 17s1 6s0 8w0 2.0 13.0 3.00
15. Falge, Rainer 5w0 21s1 13w0 16s1 10w0 2.0 11.0 3.00
16. Skiber, Friedel 3s0 22w1 7s0 15w0 20s1 2.0 11.0 2.00
17. Rist, Kurt 11w0 20s1 14w0 10s0 18w1 2.0 10.0 2.50
18. Kaiser, Stephan 4s0 9w0 10w½ 22s1 17s0 1.5 12.5 2.50
19. Ehringfeld, Michael 10w½ 8s0 21w1 11s0 12s0 1.5 12.0 2.50
20. Schubert, Stefan 12s0 17w0 22s0 21s1 16w0 1.0 8.5 1.00
21. Mix, Lothar 13s0 15w0 19s0 20w0 22w1 1.0 7.5 1.00
21. Barche, Uwe 14w0 16s0 20w1 18w0 21s0 1.0 7.5 1.00