Kurzmeldung: Erneuter Rückschlag für U20 bei DVM

In der dritten Runde musste unsere U20-Mannschaft zum Start ihrer Aufholjagd einen bitteren Rückschlag verkraften. Gegen Tus Coswig konnte lediglich Spitzenbrett Alexander Hobusch seine nominellen Vorteile in einen vollen Zähler ummünzen. Dagegen unterlagen Ewald Fichtner, Mark Shishkov und Philipp Andrä, was bereits zur zweiten 2:4-Niederlage führte.

Dagegen kam die U16 im zweiten NRW-Derby in Folge zum zweiten Sieg. Gegen die SG Mülheim Nord brachte Topscorer Kevin Zolfagharian die Mannschaft zum dritten Mal in Folge in Führung, so dass nach einem überzeugenden Schwarz-Sieg von Jan Hobusch und einer unnötigen Niederlage von Philipp Nguyen Daniel Reksten sehr mannschaftsdienlich den 2½:1½-Sieg absicherte, als er in deutlich besserer Stellung die gegnerische Remisofferte annahm.

Unsere U14-Mädchen kamen gegen die SG Güstrow/Teterow mit 3½:½ zum bisher höchsten Turniersieg und liegen damit nun auch bei 4:2 Punkten. Neben den Siegen der etablierten Spitzenbretter Amina Sherif und Anne Reksten konnte dabei auch Laura Möller ihren ersten vollen Zähler bei dieser Meisterschaft erringen.

Kurzmeldung: Alle DVM-Mannschaften bei 50 %

In der 2. Runde der Deutschen Jugend-Vereinsmeisterschaften konnten sich die U20 und die U16 nach ihren Patzern am Vormittag rehabilitieren.

Die U20 siegte ungefährdet gegen den Heilbronner SV mit 5½:½, während die U16 ihrer Favoritenrolle gegen die SG Bochum 31 ebenfalls mit 3½:½ gerecht wurde. Dagegen mussten sich die U14-Mädchen gegen das topgesetzte Team von der SG Oesede-Georgsmarienhütte mit 1:3 geschlagen geben. Zwei Remisen an den Spitzenbrettern von Amina Sherif und Anne Reksten waren für eine Überraschung leider zu wenig.

Damit stehen nach dem ersten Tag alle drei SG-Mannschaften mit 2:2 Zählern im Tabellenmittelfeld.

Kurzmeldung: Fehlstart bei der DVM

In der ersten Runde der Deutschen Jugend-Vereinsmeisterschaften waren zwar alle drei SG-Teams nominell favorisiert, konnten aber lediglich einen Sieg erzielen.

Besonders bitter war die 2:4-Niederlage der an Position 4 gesetzten U20 gegen Empor Berlin, obwohl das Team an allen Brettern nominell favorisiert war. Lediglich Ewald Fichtner und Oliver Wroblowski konnten ihre Partien gewinnen.

Sehr unglücklich kam die Niederlage der U16 gegen Eppingen zustande. Philipp Nguyen übersah einen einzügigen Gewinn und musste sich schließlich noch geschlagen geben, während Jan Hobusch in einer sehr langen und komplizierten Partie dem nominell stärksten Spieler des Turniers unterlag, so dass trotz zwischenzeitlicher Führung eine 1,5:2,5-Niederlage stand.

Der einzige Sieg zum Auftakt ging auf das Konto der an Position 8 gesetzten U14-Mädchen, die sich allerdings nur sehr knapp gegen SK Gernsheim mit 2½:1½ durchsetzen konnten, wobei zwei Schwarz-Siege von Anne Reksten und Elizabeth Kublanov den Ausschlag gaben.

Klare Niederlage im Blitz-Vergleichskampf gegen die ESG

Nach fast 2 Jahren stand am letzten Spielabend des Jahres wieder einmal der traditionelle Blitz-Vergleichskampf gegen die ESG auf dem Programm. Nachdem wir die letzten drei Vergleiche für uns entschieden hatten, traten unsere Freunde aus Elberfeld diesmal nahezu in Bestbesetzung an und waren dabei sogar nach DWZ leicht favorisiert, da bei uns doch einige Stammkräfte fehlten.

Gespielt wurde wie immer ein doppelrundiger Wettkampf im Scheweninger System an 10 Brettern, wobei die Gäste aus Wuppertal vor allem in der Hinrunde ihre große Blitz-Routine ausspielten. So gingen die ersten 6 Runden teilweise deutlich verloren und nach der Hinrunde lagen wir schon fast aussichtslos mit 32:68 in Rückstand.

Die Rückrunde konnten wir dann nahezu ausgeglichen gestalten, doch der Vorsprung der ESG blieb konstant, so dass sie einen auch in dieser Höhe völlig verdienten Sieg mit 120:80 einfahren konnten. Überragender Akteur des Abends war Frank Noetzel, der mit 18½/20 brillierte.  Auch Rainer Odendahl (16½) und Helge Hintze (16) spielten ein exzellentes Turnier, während in unseren Reihen nur Markus Schäfer (16½) überzeugen konnte. Das zweitbeste Solinger Ergebnis erzielte Dr. Axel Scheffner (11½).   Im kommenden Jahr wollen wir uns dann bei der ESG wieder revanchieren.

Zu den Ergebnissen

Marcel Kyas sichert die Herbstmeisterschaft

Marcel Kyas hat der III. Mannschaft mit seinem entscheidenden Sieg zum 4½: 3½-Erfolg beim Gütersloher SV die weiße Weste bewahrt und die überraschende »Herbstmeisterschaft« in der NRW-Klasse gesichert. Vorausgegangen war ein sechsstündiger Kampf, in dem sich die Dritte beim stark aufspielenden Aufsteiger sehr schwer tat und letztlich sehr glücklich darüber sein durfte, dass Martin Auer und Marcel Kyas mit ihren späten Siegen den Kampf noch drehen und die frühe Niederlage von Andreas Peschel ausgleichen konnten. Marcel Kyas sichert die Herbstmeisterschaft weiterlesen

Fünfte setzt sich gegen DSK durch

Gegen die leicht favorisierten Gastgeber vom Düsseldorfer SK IV konnte sich unsere V. Mannschaft, die zum zweiten Mal komplett in der Stammbesetzung antrat, überraschend deutlich mit 5½:2½ durchsetzen. Mit nun 4:4 Brettpunkten erreicht die Mannschaft damit momentan den 6. Platz in der Tabelle und hat sich von den unmittelbaren Abstiegssorgen vorerst einmal verabschiedet. Fünfte setzt sich gegen DSK durch weiterlesen

Achte unterliegt nach langem Kampf

Die Gäste von Schwarz-Weiß Remscheid III konnten sich gegen unsere VIII. Mannschaft nach zähem Ringen doch letztlich klar durchsetzen. Die 2½:5½-Niederlage bahnte sich an, als Michael Ehringfeld (Brett 5) seine Partie aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aufgeben musste. Elizabeth Kublanov (Brett 8), deren Altersunterschied zu ihrem 86-jährigen Gegner Willi Stollwerk wahrscheinlich einen neuen Rekord im Schachbezirk darstellte, tauschte zu schnell die Damen und kam in ein schlechteres Endspiel, das ihr routinierter Gegner für sich entscheiden konnte. Der Solinger Mannschaftssenior Ernst Müller kam dagegen an Brett 2 nicht über ein Remis hinaus. Und auch Jonas Möller (Brett 6), der im Sizilaner zuerst eine Qualität einstellte, die er aber später für einen Bauern zurückerobern konnte, nahm das Remisangebot seines Gegenübers an. Achte unterliegt nach langem Kampf weiterlesen

Neunte sammelt weiter Erfahrung

Gegen die Gäste vom MTV Langenberg verlor unsere IX. Mannschaft verdient mit 2½:5½. Zuerst hatte die Familie Schubert Pech: Florian Schubert wurde im Turmendspiel überspielt, verlor zwei Bauern und in der Folge dann die Partie. Sein Vater Stefan erlaubte seinem Gegner nach dem ungünstigen Abtausch einer Reihe von Figuren einen erfolgreichen Königsangriff mit Matt. Und auch der anderen Schachfamilie der IX. erging es leider nicht besser: Uwe Barche zeigte in seinem Spiel einige Ungenauigkeiten, wodurch der Gegner drohte, eine Figur auf der e-Linie entscheidend zu fesseln. Um den Figurenverlust zu vermeiden, musste er den Bauernschutz vor dem rochierten König aufreißen, was sein Gegenüber zum Gewinn auszunutzen wusste. Sohn Robert Barche deplatzierte seinen Springer gegen Ende des Mittelspiels auf h1 so, dass er faktisch mit einer Minusfigur spielte und die Partie nicht mehr retten konnte. Auch Oliver Littek stellte Material ein und wurde später matt gesetzt.

Beim Stand von 0:5 trugen die Siege von Gerd Capelan und Wieland Wolf durch Qualitäts- beziehungsweise Figurengewinn nur noch zur Ergebniskosmetik bei. In Anbetracht des Spielstandes nahm dann Okan Yener, der einen Mehrbauer besaß, das Remisangebot seines Opponenten an.

Mannschaftsführer Uwe Barche ist trotzdem optimistisch, die Klasse halten zu können, da noch gegen einige Begegnungen gegen die untere Tabellenhälfte anstehen.

Joachim Görke

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U14-Team siegt in Wesel

Nach dem verpatzten Saisonstart mit zwei Niederlagen konnte unsere U14-Mannschaft mit einem verdienten 12:3-(3½:½)-Erfolg beim SV Wesel nun ihr Punktekonto wieder ausgleichen und verfügt zur Halbzeit der Niederrhein-Meisterschaft damit weiter über intakte Chancen, den Sprung unter die besten vier Teams zu schaffen, die sich für die NRW-Meisterschaft qualifizieren.  Spitzenbrett Amina Sherif berichtet aus Wesel:

Wir konnten den Kampf direkt mit einem Punktevorteil beginnen: Phillip Nguyens Gegner erschien nicht. Also startete der Mannschaftskampf an drei Brettern. An Brett 4 hatte Niklas Nink in einer taktischen Stellung einen Bauern verloren. Im weiteren Verlauf der Partie konnte er aber durch einen Rechenfehler des Gegners eine Figur und damit die Partie gewinnen.

Malik Sherif hatte an Brett 3 schon in der Eröffnung einen wichtigen Bauern gewonnen und dann in ein für ihn gewonnenes Endspiel abgewickelt. Doch leider hatte er die falsche Strategie und ließ den direkten Gewinn aus. In der Endstellung, in der er aber auch noch Vorteil hatte, gab er die Partie remis.

Somit hatten wir schon gewonnen, doch an Brett 1 lief noch eine spannende Partie: Amina Sherif hatte in der Eröffnung ebenfalls einen Bauern gewonnen und nachdem sie ihre passiven Figuren aktiv stellte und Drohungen, weiteres Material zu gewinnen, aufstellte, gab ihr Gegner zum 12:3-(3½:½)-Endstand auf.

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