U12-Team startet mit Sieg

An der U12-Niederrhein-Mannschaftsmeisterschaft nehmen in diesem Jahr 6 Mannschaften teil. Unsere Jugendlichen sollen vor allem wertvolle Spielpraxis sammeln und streben dazu noch einen Rang unter den ersten Vier an, um sich für die NRW-Meisterschaften zu qualifizieren. Einen ersten wertvollen Schritt dazu gab es mit dem 10:6-(3:1)– Auftaktsieg gegen die SG Kaarst.

Spitzenbrett Malik Sherif hielt sich in der Gesellschaft dreier charmanter junger Damen nicht an den Grundsatz »Ladies first«, sondern nutzte seine gewonnene Qualität zum ersten Sieg des Tages. Der zweite volle Zähler ging auf das Konto von Elizabeth Kublanov, die jedoch das Glück auf ihrer Seite hatte, als ihr Gegner in klar vorteilhafter Position die Dame einstellte. Ruhig und konzentriert sorgte dann Laura Möller für den Gesamtsieg, indem sie ihr im Mittelspiel gewonnenes Material im Endspiel in einen Punkt ummünzte. Kurioser Weise musste sich ausgerechnet Carolin Kublanov als einzige geschlagen geben, obwohl sie bereits aus der Eröffnung heraus die beste Position des Quartetts aufgewiesen hatte. Doch in der Folge agierte sie etwas lässig, so dass ihr Gegner verdient den Ehrentreffer für Kaarst erzielen konnte.

Weiter geht es für unser U12-Quartett am 04.12., wenn es zum absoluten Topfavorit nach Gerresheim geht.

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Enttäuschung, Mini-Eklat und IM-Norm beim ECC

Tom Michalczak erspielte eine IM-Norm

Der Europapokal 2011 endete für unsere Mannschaft mit einer Enttäuschung. Gegen das belgische Team aus Ans setzte es trotz klarer nomineller Vorteile an den hinteren Brettern und einer frühen Führung durch Andreas Peschel eine 2½: 3½– Niederlage, wobei ausgerechnet Michael Hoffmann im Duell mit Markus Schäfer für die Belgier voll punktete. Damit verpasste das Team die Chance auf einen bessere Platzierung als von der Setzliste vorgesehen und musste schließlich mit 6:8 Zählern und Platz 39 zufrieden sein. Sehr ärgerlich war darüber hinaus  das unfaire Verhalten des Kontrahenten von Milon Gupta, der in einer komplizierten Stellung, in der Milon bereits 10 Minuten an seinem Zug überlegt hatte, einfach noch einen Zug machte und seelenruhig auf seinem Partieformular notierte!  Doch es gab auch ein positives Highlight, denn Thomas Michalczak erfüllte mit seinem Remis eine weitere IM-Norm.  Enttäuschung, Mini-Eklat und IM-Norm beim ECC weiterlesen

Starkes 4:2 gegen Tammer Shakki

Nach der gestrigen schwachen Leistung hat sich unser Europacup-Team mit einem verdienten 4:2 gegen die finnische Mannschaft von Tammer Shakki im Turnier zurückgemeldet und sein Punktekonto vor der Schlussrunde wieder ausgeglichen. Nach einer Niederlage von Milon Gupta sorgte Alexander Naumann für den Ausgleich. Thomas Michalczak konnte wieder einmal eine gute Vorbereitung zu einem vollen Zähler nutzen, bevor Andreas Peschel in der letzten Partie des Kampfes den Sieg sicherstellen konnte. Starkes 4:2 gegen Tammer Shakki weiterlesen

Spannender Auftakt zur Vereins-Blitz-Meisterschaft

Das erste Wertungsturnier der Vereins-Blitz-Meisterschaft 2011/12 war nicht nur quantitativ mit 13 Spielern gut besetzt, sondern bot auch einen äußerst spannenden Turnierverlauf, bei dem der Sieger erst nach der letzten beendeten Partie feststand.  Das erste Ausrufezeichen setzte Jan Hobusch, der Titelverteidiger Michael Berg bezwingen konnte und sich an die Tabellenspitze setzte. Diese verlor er einige Runden später durch seine erste Niederlage gegen den bis dahin ebenfalls verlustpunktfreien Oliver Kniest.

Direkt danach musste Jan eine weitere Punkteteilung gegen Athanassios Vranidis hinnehmen. Doch als Kniest gegen Daniel Reksten unterlag und sich wenig später von Michael Berg Remis trennte, waren nach 10 Runden die drei Tabellenführer wieder gleichauf und gingen auch punktgleich mit jeweils 9 ½/11, aber nur einem halben Zähler Vorsprung auf Joachim Görke in die Schlussrunde.

Michael und Olli gelang es dann relativ schnell, ihre letzte Partie zu gewinnen, so dass der Turniersieg nun vom direkten Duell zwischen Jan und Joachim abhing. Hier hatte Görke das bessere Ende für sich, so dass Jan Hobusch statt des ersten Rangs dank der besten Sonneborn-Berger-Wertung noch auf den undankbaren vierten Platz zurückfiel. Erster wurde Oliver Kniest dank etwas besserer Wertung vor Michael Berg.

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Jan Hobusch siegt mit 100 %

In der letzten Saison hatte er kein einziges Wertungsturnier der Jugend-Blitz-Vereinsmeisterschaft gewinnen können, dafür zeigte er sich zum Auftakt der neuen Saison in Bestform. Jan Hobusch dominierte das erste Turnier und siegte souverän mit 9/9. Damit legte er gleich zwei Zähler zwischen sich und das Verfolgerfeld, das von Daniel Reksten (7) und Kevin Zolfagharian (6½) angeführt wurde.

Sehr stark präsentierte sich auch Amina Sherif, die mit 6 Zählern Vierte wurde und damit nicht nur ihre Mannschaftskollegin Anne Reksten, sondern auch zahlreiche Jungs hinter sich ließ. Dagegen dürfte Titelverteidiger Seva Bashylin nicht zufrieden gewesen sein. Er musste im mit 14 Spielern ordentlich besetzten Teilnehmerfeld mit dem achten Rang zufrieden sein.

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Chancenlos gegen Berlin

Das Phänomen ist aus allen Mannschaftssportarten bekannt: In Lokalderbys, Pokalspielen oder Finalbegegnungen gelingt es Teams immer wieder, ganz besondere Leistungen abzurufen. Manchmal ist aber auch der gegenteilige Effekt zu beobachten, dass die Mannschaften nicht einmal an ihre übliche Leistungsstärke anknüpfen können. Ein aktuelles Beispiel für die zweite Alternative lieferte heute leider unser Europacup-Sextett, das völlig verdient nach der mit Abstand schwächsten Turnierleistung im Prestigeduell gegen die Schachfreunde Berlin mit 1½:4½ unterlag. Die Niederlage hätte sogar noch höher ausfallen können, denn der Sieg von Thomas Michalczak und das Remis von Markus Schäfer kamen auch erst mit einigen Schwierigkeiten zustande. Chancenlos gegen Berlin weiterlesen

Kantersieg gegen die Lokalmatadoren

Topscorer Milon Gupta

Mit einem souveränen 5:1 gegen die slowenische Mannschaft von SD Radenska Pomgrad hat unser Europacup-Sextett die gestrige sehr bittere Niederlage vergessen gemacht und befindet sich mit nun 4:4 Zählern und einem fast ausgeglichenen Brettpunktekonto zur Turnierhalbzeit absolut im Soll. Nach zwei Remisen brachten Andreas Peschel und Alexander Naumann die Mannschaft auf die Siegerstraße. Milon Gupta war es dann vorbehalten, mit der Zeitkontrolle für die Entscheidung zu sorgen, wobei ihm sein dritter Sieg in Folge auch zum aktuellen Topscorer im Team avancieren lässt. Besonders erfreulich war schließlich, dass auch Dr. Axel Scheffner endlich seine schwarze Serie beenden konnte und mit seinem ersten vollen Zähler zum unerwartet hohen Sieg vollendete. Kantersieg gegen die Lokalmatadoren weiterlesen

Der Tag der vergebenen Möglichkeiten

Bei der abendlichen Besprechung der Partien war das eine oder andere Frustbier notwendig, um die Ereignisse der dritten Runde richtig verkraften zu können. Eigentlich entsprach die 1½:4½-Niederlage gegen Oslo Schakselskap den nominellen Erwartungen, da die Norweger nicht nur 3 starke Großmeister an die Bretter brachten, sondern an jedem Brett favoisiert waren und einen um über 100 Zähler höheren Elo-Schnitt aufwiesen. Doch nach 3 Stunden wären sie wohl durchaus sehr zufrieden gewesen, ein Unentschieden aus dem Kampf mitzunehmen.

Was folgte, war eine Mischung des bekannten Jürgen Wegmann-Mottos »Erst hatten wir kein Glück, …« und eine unfassbar miserable Chancenauswertung, so dass sich am Ende nur Milon Gupta über seinen zweiten Sieg im Turnier und Thomas Michalczak über ein Remis gegen GM Leif Erlend Johannessen (2499) freuen konnten.

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