Sechste besiegt Witzhelden

Gegen die nominell favorisierte Erstvertretung des TV Witzhelden konnte unsere neu formierte VI. Mannschaft einen schönen 5:3-Erfolg feiern und somit Revanche für die Auftaktniederlage aus der letzten Saison nehmen.

Zunächst griff allerdings Friedel Skiber fehl und musste aufgrund eines Turmverlustes seine Partie aufgeben. Wenig später jedoch drehte sich das Blatt, als Jan Porstmann und Jan Berents ihre Partien nach sehenswerten Angriffen für sich entscheiden konnten. Sechste besiegt Witzhelden weiterlesen

U12 mit unglücklicher Niederlage

Mit 6:10 (1:3) verlor unser U12-Team etwas unglücklich sein Auftaktmatch gegen die Gäste aus Gerresheim. Diese hatten um den Tausch des Heimrechtes gebeten.

Dabei sprang Carolin Kublanov für den kurzfristig verhinderten Florian Schubert ein. Leider hatte sie nicht ihren besten Tag erwischt und unterlag nach schnellem materiellem Verlust ebenso ihrem Gegner wie ihre Teamkollegin Laura Möller. Jan-Luca Bartsch musste ärgerlicherweise seinem mal wieder zu schnellen Spiel Tribut zollen, hatte er doch gegen seinen durchaus hoch eingeschätzten Gegner mit Mehrturm viel zu schnell gespielt und bald nicht nur den Mahrturm sondern auch die Partie verloren. Immerhin konnte Julian Krebber nach sehr wechselhaftem Partieverlauf seinen um 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegner auf der 7. Reihe mattsetzen und sorgte somit für den Ehrenpunkt.

Fabian Winkler

Ralph Blasek verpasst NRW-Blitz-Quali knapp

Die diesjährige Niederrhein-Blitz-Einzelmeisterschaft wurde erstmalig im Schachzentrum ausgetragen, fand aber leider nur eine enttäuschende Resonanz, da lediglich 22 Spieler den Kampf um die vier Qualifikationsplätze zur NRW-Meisterschaft aufnahmen. Dabei verlief das Turnier sehr ausgeglichen, so dass vor der letzten Runde absolute Hochspannung herrschte. Es führte Dietmar Heutgens (16½) vor Thomas Lemanczyk und Ralph Blasek (jeweils 16), während Frank Noetzel (15½) und Gerd Kurr (15) in Lauerstellung lagen. Ralph Blasek verpasst NRW-Blitz-Quali knapp weiterlesen

Axel Scheffner gewinnt erstes Vereins-Blitzturnier

Ein seltenes Bild bot sich den Betrachtern der Tabelle nach der Hinrunde des kleinen, aber feinen ersten Vereins-Blitzturniers. Titelverteidiger Michael Berg lag mit 0/3 auf dem letzten Tabellenplatz. Aufgrund der kurzen Distanz reichte eine perfekte Rückrunde nur noch zum dritten Rang.

Der Turniersieg ging mit 4/6 dagegen an Dr. Axel Scheffner, der den nach der Hinrunde führenden Andreas Peschel noch abfangen konnte, da diesem im zweiten Durchgang nur noch ein Remis gelang. Auf Rang vier landete Stephan Borchert.

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Solinger Stadtmeisterschaft gestartet

Die Offene Solinger Stadtmeisterschaft 2009 begann heute mit insgesamt 32 Teilnehmern im Schachzentrum Solingen. Die Runden sind im 14-Tage-Rhythmus angesetzt, so dass das Turnier bis zum 8. Dezember 2009 dauern wird; gespielt wird dienstags ab 19:30 Uhr.

In der ersten Runde gab es bislang nur eine Überraschung: Markus Schmuck von der SG Solingen, der eigentlich nur eingesprungen war, um die Anzahl der Spieler gerade zu machen, konnte trotz langer Schachabstinenz in der längsten Partie des Abends den auf Platz 7 gesetzten Dr. Ulrich Hirth (SK Turm Euskirchen) bezwingen. In einem Endspiel mit Dame und Mehrbauer gegen zwei Türme belagerte Markus ausdauernd die Festung des Gegners. Schließlich genügte ihm eine einzige Ungenauigkeit seines Kontrahenten, um sich den vollen Punkt zu sichern.

Alle Ergebnisse finden sich auf der Webseite der Solinger Schachwochen.

Die Paarungen der zweiten Runde werden dort voraussichtlich am Freitag veröffentlicht werden.

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SG-Jugend siegt zum Bundesliga-Auftakt

Einen ganz wichtigen Dreier hat sich die 1. Jugend bei ihrem Comeback in der Jugend-Bundesliga West gesichert. Mit 19:13 (5½:2½) gewann man unerwartet hoch gegen die Gastgeber von Mülheim-Nord.

Von Beginn an drückte die Jugend aufs Gaspedal. Oliver Wroblowski war es in seinem Jugendmannschaftsdebüt an Brett 3 mit den weißen Steinen vorbehalten, für den Führungstreffer zu sorgen. Gegen seinen DWZ-mäßig gleich stark eingestuften Gegner machte er mächtig Druck und nachdem dieser sich ein taktisches Versehen leistete, hatte er nur noch die Wahl zwischen Matt und Damenverlust. Philipp Andrä bekam fast exakt seine Vorbereitung aufs Brett. Als sein Gegner abwich, holte er zu einem Königsangriff aus, den sein Gegner unterschätzte. Schon in Gewinnstellung begnügte er sich nicht mit einer Figur mehr: In einem Mehrzüger unter Opfer holte er sich die gegnerische Dame und die 2:0-Führung. Während alle anderen sicher standen, nur Jans Position an Brett 8 etwas Anlass zur Sorge bot, erhöhten wir gar auf 3:0. Neuzugang Ewald Fichtner hatte aus einer Caro-Kann-Struktur mit Schwarz an Brett 4 keinen nennenswerten Vorteil herausholen können. So versuchte er es mit einem taktischen Trick, auf den seine Gegnerin hereinfiel. SG-Jugend siegt zum Bundesliga-Auftakt weiterlesen

Fünfte startet mit Niederlage

Die ersatzgeschwächte V. musste gleich zu Saisonbeginn gegen die gut aufgestellte II. aus Wermelskirchen eine harte, aber nicht unverdiente Niederlage einstecken.

Bereits aus der Eröffnung heraus kam Volker Naupold unter Druck, musste rasch ersatzlos die Qualität geben und sich anschließend dem konsequenten Spiel seines Gegners beugen. Es folgte ein lust- und ereignisloses Kurzremis von Ali Erkay am Spitzenbrett. Dann musste auch Marius Fränzel die Waffen strecken, der am 5. Brett einen Gambitbauern angenommen hatte, sich gegen den resultierenden Königsangriff aber zu passiv verteidigte. Nahezu gleichzeitig holte aber Ersatzmann Ernst Müller am 8. Brett den Anschlusstreffer. Und noch vor Abschluss der 3. Stunde konterte Uli Grah sein Gegenüber aus und erzielte den Ausgleich. Fünfte startet mit Niederlage weiterlesen

Siebte verliert zum Auftakt

3½:4½, knapp lautete am Ende das Ergebnis der neuformierten Truppe von Mannschaftsführer Klaus Drunk. Nominell war das Team von Elberfeld IV überlegen. Und der Spielverlauf ließ eigentlich auch ein schlimmeres Ergebnis befürchten. Als erster einigte sich Jürgen Grastat mit seinem Gegner auf remis. Jürgen fand im Mittelgambit keinen wirklich Angriff gegen die schwarze Stellung. Darauf hatte es Ersatz-Teamchef Philipp Müller am 6. Brett auch gar nicht angelegt. Mit Weiß spielte er die französische Abtauschvariante und verteidigte sich gut, wie sein um 300 DWZ-Punkte besserer Gegner einräumte. Ein gerechtes Remis gab es, als auf dem Brett nichts mehr los war. Zu diesem Zeitpunkt stand der Kampf aber bereits schlecht. Siebte verliert zum Auftakt weiterlesen

Vierte gewinnt Auftaktspiel

Unsere IV. Mannschaft gewann das Auftaktspiel in der Verbandsklasse gegen den Aufsteiger SF Brett vor’m Kopp mit 5:3.

Bereits in der zweiten Spielstunde konnte Geburtstagskind Joachim Görke am 5. Brett seine nach der Eröffnung erlangten leichten Vorteile souverän in die 1:0-Führung umwandeln. An dieser Stelle noch einmal alle guten Wünsche. Anton Hannewald an Brett 4 nutzte wenig später eine Unkonzentriertheit seines Gegenübers zum 2:0.

Am Spitzenbrett verlor Christopher Blomel nach anfänglichen Vorteilen etwas den Faden, so dass er mit einem Remis zufrieden sein musste. Unterdessen musste Oliver Wroblowski an Brett 3 die Segel streichen, da er seine Figuren nicht vollends entwickeln konnte und auch sein König in der Mitte des Brettes stehen geblieben war. Unnötig schwer machte es sich Ewald Fichtner an Brett 6, der mehrfach möglicherweise bessere Fortsetzungen ausließ, um seinen Mehrbauern im Endspiel sicher zum 3½:1½ zu verwerten.

An Brett 8 setzte Walter Ommer wie immer das Brett in Flammen, erreichte aber mit etwas Glück nur ein Dauerschach. Michael Pfeiffer, der in der Eröffnung den klaren Vorteil ausließ, musste am 7. Brett im Turmendspiel noch um sein Remis kämpfen, erreichte jedoch dann sicher den Remishafen: 4½:1½.

Der Saisonstart war also geglückt. Einzig René Tückmantel kämpfte an Brett 2 noch um die Verwertung seiner Vorteile. Um eine Zeitnotschlacht zu vermeiden, gab er sich nach ungenauem Spiel am Ende mit einem Remis zum Endstand von 5:3 zufrieden.

Anton Hannewald

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Ralph Blasek in Bobby Fischer-Manier

Das erste Wertungsturnier der Schnellschach-Vereinsmeisterschaft 2009/10 wurde durch zwei Spieler geprägt. Zunächst einmal gab es ein glänzendes Comeback von Ralph Blasek, der das Turnier mit 6/6 dominierte und dabei auch seine Mitkonkurrenten Michael Berg, Andreas Peschel und Joachim Görke bezwingen konnte, so dass er trotz der kurzen Distanz 1½ Zähler zwischen sich und das Verfolgerfeld legen konnte.

Fast noch beeindruckender war die Vorstellung des ältesten Teilnehmers Ernst Müller. Der Routinier konnte nämlich nicht nur Frank Borkott, sondern danach auch noch sensationell Michael Berg bezwingen, so dass er am Ende mit 4 Punkten einen hervorragenden 4. Platz belegte.

Für Titelverteidiger Berg blieb dagegen zum Auftakt nur Rang 5, während Görke und Peschel auf den weiteren Medaillenrängen landeten.

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